Die Ex-BVB-Stars Ousmane Dembélé und Pierre-Emerick Aubameyang haben es einst vorgemacht, auch Luka Modric (Real Madrid) hat es schon mal versucht, genauso wie im Vorjahr Randal Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt vor seinem Transfer zu Paris Saint-Germain: Nun will offenbar der nächste Profi seinen Wechsel zu einem anderen Verein erzwingen - und dafür zu brachialen Maßnahmen greifen.
Per Streik in die Bundesliga?
Wie die L‘Équipe‘ berichtet, hat Ismaël Doukouré bei Racing Straßburg deutlich zu verstehen gegeben, in einen Streik zu treten, sollte der Ligue-1-Klub ihm das Abenteuer in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg verwehren.
Den Informationen der französischen Sportzeitung zufolge sei der 20 Jahre alte Innenverteidiger in Privatkleidung auf dem Klubgelände erschienen und habe den Verantwortlichen erklärt, nicht länger mit der Mannschaft trainieren zu wollen.
Hintergrund: Straßburg soll bereits zwei Angebote der Wolfsburger abgelehnt haben - eines über acht Millionen Euro, ein weiteres soll um Bonuszahlungen aufgestockt worden sein.
Die Elsässer drängen darauf, dass Doukouré seinen noch bis 2026 gültigen Vertrags erfüllt, hieß es weiter. Unklar erscheint bisher, wie Racing nun weiter verfährt - und wie die Wolfsburger die Drohkulisse des französischen U-Nationalspielers gegenüber dem bisherigen Arbeitgeber bewerten.