Transferticker: Nächster SGE-Abgang?
Nach der Leihe von Torhüter-Talent Simon Simoni und dem potenziellen Abgang von Omar Marmoush zu Manchester City könnte nun angeblich ein Stammspieler die Eintracht im Winter verlassen. Medienberichten zufolge soll sich Eintracht Frankfurt mit Fenerbahce Istanbul über einen Transfer von Tuta einig sein.
Der türkische Transferreporter Yagiz Sabuncuoglu berichtet von einer Einigung zwischen den Klubs über einen Wechsel des Innenverteidigers. Weil Tuta noch bis 2026 an die Frankfurter gebunden ist, würde ein Abgang Tutas eine Ablösesumme einbringen. Fenerbahce soll bei der SGE laut einem Bericht der brasilianischen Nachrichtenplattform UOL bereits ein Angebot in Höhe von zehn Millionen Euro hinterlegt haben.
Bisher ist jedoch noch unklar, ob Tuta selbst Interesse an einem Wechsel an den Bosporus hat. Anfang Dezember schwärmte Tuta in einem Interview noch von der Eintracht: „Ich liebe diesen Klub und ich fühle mich unheimlich wohl hier.“
Gleichzeitig betonte er, dass er weiterhin in einer der Top-5-Ligen spielen wolle. Das wäre bei Fenerbahce nicht der Fall. Tuta ist seit 2019 am Main. In der laufenden Saison nahm der Innenverteidiger eine wichtige Rolle im Team von Dino Toppmöller ein. Von 25 möglichen Spielen stand Tuta 21 Mal in der Startelf. Anfang des Monats war sogar von einer möglichen Vertragsverlängerung die Rede.
+++ Top-Klub an Adeyemi interessiert? +++
Die SSC Neapel ist angeblich an Dortmunds Karim Adeyemi interessiert. Wie Sky berichtet, soll der Offensivspieler als Nachfolger für Khvicha Kvaratskhelia kommen, den es demnach zu Paris Saint-Germain zieht.
Bereits im Sommer wurde Adeyemi immer wieder mit einem Wechsel nach Italien in Verbindung gebracht, aber auch beim FC Chelsea und dem FC Liverpool stand der 22-Jährige schon auf der Liste.
Neapel soll sich bereits mit Adeyemi ausgetauscht haben und verschiedene Optionen prüfen. Die Gazzetta dello Sport schreibt allerdings, dass der deutsche Nationalspieler den BVB im Januar nicht verlassen will und einen Wechsel frühestens im Sommer anstrebt. Nach dem Abgang von Stürmerkollege Donyell Malen ist es eher unwahrscheinlich, dass der BVB einen weiteren Offensivspieler abgibt.
Adeyemi stand bei der peinlichen 2:4-Pleite in Kiel krankheitsbedingt nicht im Kader. Der Linksaußen war gerade erst nach einer zweimonatigen Verletzungspause (Muskelfaserriss) zurückgekehrt.
Mittwoch, 15. Januar
+++ Neuer Beste-Interessent? +++
Jan-Niklas Beste wurde zuletzt vor allem mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Doch nun gibt es offenbar neue Konkurrenz für die Fohlen im Werben um den Ex-Heidenheimer. Laut Sky soll auch der englische Erstligist FC Brentford im Poker um den 26 Jahre alten Standardspezialisten mitmischen. Auch der FSV Mainz 05 buhlt angeblich um Bestes Dienste.
Beste wechselte im vergangenen Sommer für acht Millionen Euro vom 1. FC Heidenheim zu Benfica Lissabon, hatte beim portugiesischen Topklub aber insbesondere nach dem frühen Aus von Trainer Roger Schmidt einen schweren Stand. Benfica soll zwölf Millionen Euro Ablöse für den noch bis 2029 vertraglich gebundenen Beste aufrufen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatte Anfang der Woche Gladbach die Bemühungen um Beste verstärkt. Die neue Konkurrenz aus England sorgt nun für neue Entwicklungen in dem Transferpoker.
Dienstag, 14. Januar
+++ Wilder Davies-Bericht aus Spanien +++
Wie geht es bei Bayern-Star Alphonso Davies weiter? Der Vertrag des Kanadiers läuft im kommenden Sommer aus, eine Verlängerung ist bislang nicht erfolgt, auch wenn sich die Bayern darum intensiv bemühen.
Nun behauptet die spanischen Zeitung As die Verhandlungen mit dem deutschen Rekordmeister seien „in eine Sackgasse geraten“.
So soll Davies mit dem Angebot, das ihm vorliegt, nach wie vor unzufrieden sein. Bis dahin ein durchaus denkbares Szenario.
Allerdings behauptet das Blatt, dass Davies bei einer Unterschrift unter das vorliegende Arbeitspapier künftig 25 Millionen Euro im Jahr verdienen würde - ein Umstand, der ins Reich der Fabeln zu verweisen ist, kassiert doch selbst Superstar Harry Kane nicht so viel. Entsprechend absurd wäre es, wenn Davies das noch zu wenig wäre.
Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund waren jüngst positiv gestimmt, dass sich die Bayern mit Davies auf einen neuen Vertrag einigen. „Es ist kein Geheimnis, dass wir mit den Vertretern der Spieler, deren Verträge auslaufen, sprechen“, gab Eberl bekannt.
+++ PSG vor Stürmer-Deal +++
Seit Juli 2022 steht der georgische Stürmer Khvicha Kvaratskhelia in Diensten der SSC Neapel, nun steht wohl ein Umzug an. Laut Transferexperte Fabrizio Romano hat sich der Serie-A-Klub mit Paris Saint-Germain grundsätzlich auf einen Deal rund um den Angreifer geeinigt.
Demnach müssen noch letzte Details geklärt und die Zustimmung der Eigentümer eingeholt werden, der Deal soll aber bereits in dieser Woche finalisiert werden.
Dem Bericht zufolge gibt es eine mündliche Einigung über 70 Millionen und einen Fünfjahresvertrag für den 23-Jährigen.