Er galt als das mit Abstand größte Talent im deutschen Fußball und stand im Kader der Nationalmannschaft bei der WM 2022, doch zuletzt ist es ruhig geworden um Youssoufa Moukoko.
20 Millionen für Moukoko?
Der 19-Jährige, der sich aktuell mit dem BVB auf einer Marketing-Reise in Asien befindet, sitzt zumeist nur auf der Bank, seine Entwicklung stagniert. Nun sollen die Dortmunder intern sogar einen Verkaufspreis für den Stürmer festgelegt haben. Wie Sky berichtet, wäre man ab einer Summe von 20 Millionen Euro verkaufsbereit.
Hintergrund ist, dass der BVB Serhou Guirassy verpflichtet hat und aktuell mit Moukoko, Guirassy, Niclas Füllkrug und Sébastien Haller gleich vier Stürmer im Kader hat. Neu-Trainer Nuri Sahin hat bereits verlauten lassen, dass er sich nicht vorstellen kann, mit dieser Konstellation in die Saison zu gehen. Was heißt das nun für Moukoko?
BVB glaubt weiter an Moukoko - Leihe als Ausweg?
Nach SPORT1-Informationen wäre die Wunschkonstellation der Schwarzgelben, Haller zu verkaufen und Moukoko auszuleihen, da man nach wie vor an sein Potenzial glaubt. Schon im Winter stand ein Leihgeschäft mit dem 1. FC Köln im Raum, was aber an der Transfersperre der Kölner scheiterte.
Im Klub schätzt man, dass sich Moukoko höchst professionell verhält und immer wieder Feedback und Verbesserungsvorschläge des Trainerteams einfordert.
Trotzdem ist seine Aussicht auf ausreichend Spielzeit auch in der kommenden Saison relativ gering. Sollte Sahin nur mit einer Spitze spielen, droht ihm erneut ein Stammplatz auf der Bank.
Moukoko will sich weiter beim BVB durchbeißen, aber womöglich muss er dafür einen Umweg nehmen. Er wäre nicht der erste Leihspieler, der nach seiner Rückkehr durchstartet.