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Spektakuläres Schlotterbeck-Gerücht macht die Runde

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Spektakuläres Schlotterbeck-Gerücht macht die Runde

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Schlotterbeck-Gerücht geht rum

Real Madrid klopft offenbar bei Nico Schlotterbeck an. Füllt der deutsche Nationalspieler dort wirklich eine vakante Position?
Borussia Dortmund hat bereits Waldemar Anton und Serhou Guirassy verpflichtet. Mit weiteren Transfers des BVB ist aber zu rechnen.
Real Madrid klopft offenbar bei Nico Schlotterbeck an. Füllt der deutsche Nationalspieler dort wirklich eine vakante Position?

Was Mats Hummels sagt, hat im deutschen Fußball Gewicht. So auch eine Aussage, die er Anfang Mai über seinen früheren Teamkollegen Nico Schlotterbeck tätigte. Auf Instagram schrieb der 35-Jährige: „Es ist verrückt, wie deutlich zu wenig Wertschätzung dieser Junge immer noch bekommt. Nico Schlotterbeck, Top-Innenverteidiger!“

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Der frühere Nationalspieler Hummels, dessen eigene Zukunft nach wie vor ungeklärt ist, bemängelte also, dass Schlotterbeck hierzulande oft unterschätzt werde - offenbar ganz anders als in Spanien. Denn, wie der Journalist Javier Rodriguez Pascual des Portals Relevo in einem Livestream berichtete, soll Real Madrids Chefscout Juni Calafat neben Piero Hincapié von Bayer Leverkusen auch ein Auge auf den Dortmunder Abwehrspieler geworfen haben! Das Gerücht machte schnell die Runde und wurde von nahezu allen deutschen Medien aufgegriffen.

Ein möglicher Grund für Reals Interesse: Der eigentlich als Wunschkandidat auserkorene Leny Yoro, von dem die Königlichen bereits eine persönliche Zusage hatten, wechselt doch nicht nach Madrid, sondern aus Lille zu Manchester United. Weil zudem auch David Alaba nach seinem Kreuzbandriss frühestens im November zurückkehren wird, stünden dem Klub mit Antonio Rüdiger und Eder Militao gerade nur zwei Top-Stars für die Innenverteidigung zur Verfügung. Heißt die logische Lösung Schlotterbeck?

Sahin plant Schlotterbeck als Führungsspieler ein

Klar ist: Schlotterbeck besitzt beim BVB einen Vertrag bis 2027 und hat schon mehrfach durchklingen lassen, dass ein vorzeitiger Abschied keine Option darstelle. SPORT1 weiß, der Verein sieht es andersrum genauso.

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Neu-Coach Cheftrainer Nuri Sahin plant mit ihm, gerade nach dem Abgang von Hummels, weshalb der 24-Jährige eine wichtige Stütze im Team werden soll - wie übrigens auch in der Nationalmannschaft.

Dafür spricht, dass der gebürtige Waiblinger innerhalb des Vereins eine hohe Wertschätzung genießt, bei seinen Teamkollegen äußerst beliebt und auch sportlich eine absolute Konstante geworden ist. Trotz des ein oder anderen Fehlers zu Beginn der vergangenen Saison steigerte sich Schlotterbeck enorm und verbuchte am Ende sogar die meisten Einsätze aller Dortmunder Innenverteidiger. Bei 33 der 34 Bundesliga-Spiele stand er auf dem Rasen.

Bessere DFB-Chancen in Dortmund?

Ein weiterer Vorteil, den Schlotterbeck gegenüber den beiden anderen Abwehrrecken Niklas Süle und Waldemar Anton hat: Er ist unter den drei Akteuren der einzige Linksfuß - und damit für Sahin, der ihn als Führungsspieler sieht, umso wichtiger. Alles andere als ein Verblieb wäre daher eine echte Überraschung, was selbst ein konkreter Vorstoß aus Madrid nicht ändern würde - den es bisher jedoch noch nicht gegeben hat.

Hinzu kommt: Schlotterbeck dürfte darauf achten, dass ihm möglichst viel Spielzeit sicher ist, was in Madrid nicht der Fall wäre. Schließlich will sich der Abwehrspieler wieder im DFB-Team, für das er bei der EM erstmals nach längerer Pause wieder nominiert war, festsetzen.

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Bisher kommt der 1,91 Meter große Verteidiger auf 14 Länderspiele. Sein letztes erlebte er im EM-Achtelfinale, als Deutschland gegen Dänemark (2:0) gewann. Da spielte Schlotterbeck in seinem Dortmunder Heimstadion für den gelb-gesperrten Jonathan Tah und feierte sein Startelf-Comeback unter Bundestrainer Julian Nagelsmann.