Eigentlich hatte Klub-Patron Uli Hoeneß weiteren Sommer-Transfers zum FC Bayern vorerst einen Riegel vorgeschoben - aber offenbar bastelt Sportvorstand Max Eberl gerade am nächsten Mega-Deal über 50 Millionen Euro.
Neues Mega-Angebot von Bayern?
Wie verschiedene Medien, darunter L‘Équipe und RMC aus Frankreich, übereinstimmend berichten, hat der Rekordmeister sein Angebot für Supertalent Désiré Doué noch einmal erhöht.
Holt der FC Bayern auch Doué für über 50 Millionen?
Demnach soll der Rekordmeister jetzt 55 Millionen Euro bieten, um Doué von Stade Rennes loszueisen. Dort steht der 19 Jahre junge Franzose, der vor allem über den linken Flügel kommt, noch bis 2026 unter Vertrag steht.
Ein erstes Angebot aus München über rund 35 Millionen Ablöse soll der Klub aus der Ligue 1 bereits abgelehnt haben. Nun also der nächste Versuch von Eberl und Co., Frankreichs Olympia-Fahrer doch noch an die Isar zu lotsen. SPORT1 kann bestätigen, dass Bayern Doué nie aufgegeben hat.
Angeblich ist mittlerweile auch Paris Saint-Germain ins Rennen um das Juwel eingestiegen, was für den FCB auch den Zeitdruck erhöhen würde.
Interessant: Der frühere Bayern-Präsident Hoeneß, aktuell Aufsichtsrat beim Rekordmeister, hatte am Sonntag bei einem Besuch des 75-jährigen Vereinsjubiläums des bayerischen Amateurklubs SV Seligenporten unmissverständlich klargestellt, dass keine neuen Stars kommen, solange nicht große Namen verkauft werden.
Klare Transfer-Ansage von Hoeneß
„Ich habe die letzten Tage ständig davon gelesen, da kommt der für 90 Millionen, der für 50 und der für das. Das ist alles Blödsinn. Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein, zwei oder drei Spieler gehen“, stellte der 72-Jährige klar.
„Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. Und wenn jetzt theoretisch gar keiner weggeht, haben wir drei Spieler mehr und können demnächst mit einem Gelenkbus zum Spiel fahren“, führte der Ehrenpräsident der Münchner gewohnt launig weiter aus. Das Trio, das Hoeneß meint: Michael Olise (kommt von Crystal Palace), Joao Palhinha (FC Fulham) und Hiroki Ito (VfB Stuttgart). Olise kommt wie Doué aus Frankreich und kostete rund 50 Millionen.
„Der Max (Eberl) und der Christoph Freund wissen ganz genau, dass neue Spieler von jetzt an nur dann zum FC Bayern kommen können, wenn vorher der eine oder andere prominente Abgang zu verzeichnen ist. Weil der FC Bayern hat keinen Geldscheißer“, betonte der langjährige Bayern-Manager: „Stand jetzt haben wir drei zusätzliche, relativ teure Spieler. Und von den Spielern, die abgegeben werden könnten oder sollen, haben wir noch keinen verkauft.“