Nun geht der Transfer-Knaller offenbar doch über die Bühne - wenn auch mit einer Woche Verspätung. Serhou Guirassy befindet sich im finalen Anflug auf Borussia Dortmund, steht nach übereinstimmenden Berichten von Sky und den Ruhr Nachrichten beim BVB unmittelbar vor der Vertragsunterschrift
Endet die Guirassy-Saga jetzt?
Wie ein Sky-Video zeigt, ist der bisherige Starspieler des VfB Stuttgart am Mittwoch bereits wieder nach Dortmund gereist. In der Sequenz ist zu sehen, wie Guirassy in Begleitung aus einem Transport-Fahrzeug des Flughafens steigt und sich dann in Dortmund zur Weiterfahrt in ein anderes Taxi begibt. Auf Nachfrage des Sky-Reporters entgegnet der Stürmer dann: „Ich bin froh, hier zu sein.“
VfB-Star durch ersten Medizincheck beim BVB gefallen
Der Angreifer muss sich Medienberichten keiner Operation unterziehen und soll beim BVB am Donnerstag einen Vertrag bis 2028 unterschreiben.
In der vergangenen Woche war Guirassy bei der Borussia wegen einer Knieverletzung am obligatorischen Medizincheck gescheitert, nachdem dabei eine Außenbandblessur festgestellt worden war.
Guirassy benötigt offenbar keine Operation
Wäre hierzu eine OP notwendig geworden, hätten die Dortmunder mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einer Falle einer Verpflichtung des 28-Jährigen Abstand genommen.
„Aktuell ist es so, dass es alle Beteiligten nach wie vor wollen. Das ist klar. Aber dafür braucht man natürlich eine vernünftige Aussage, wie die Verletzung jetzt ist“, hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke der Bild gesagt.
Nun aber haben den Medien-Informationen zufolge weitere Untersuchungen ergeben, dass eine konservative Behandlung inklusive kürzerer Ausfalldauer möglich ist - wobei Guirassy den Saisonstart dennoch verpassen dürfte und zunächst unklar bleibt, wie es dem wechselwilligen Profi gesundheitlich wirklich geht.
Guirassy hatte sich in der vergangenen Bundesliga-Spielzeit mit 28 Treffern zum zweitbesten Torjäger aufgeschwungen. Die Stuttgarter kann der Angreifer aus Guinea dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von rund 18 Millionen Euro vorzeitig verlassen.
Laut Ruhrnachrichten soll das Gesamtvolumen des Transfers zum BVB aus Ablöse, Handgeld und Gehalt bei etwa 70 Millionen Euro liegen.