Auch wenn die EM für Georgien am Sonntag durch die 1:4-Niederlage gegen Spanien beendet ist, konnten sich die Spieler des Turnierneulings ins Rampenlicht spielen - allen voran Torhüter Giorgi Mamardashvili. Vor einiger Zeit wurde der 23-Jährige schon einmal mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, aktuell entflammen die Gerüchte wieder. Jetzt meldet er sich zu Wort.
EM-Star spricht über Bayern-Wechsel
„Noch hat der FC Bayern den besten Torwart der Welt. Daher ist es aktuell nicht möglich, dorthin zu wechseln. Ich würde nur dorthin, wenn ich spiele. Wenn ich nicht spiele, dann nicht“, wird Mamardashvili von Sky zitiert.
Im vergangenen Sommer wäre Mamardashvili bereits fast beim FCB gelandet. Die Bayern-Verantwortlichen suchten zu dieser Zeit einen Mann für das Tor, weil sich Manuel Neuer schwer verletzt hatte.
Bayern-Flirt schaute sich bereits Häuser in München an
Wie knapp der Transfer vor der Vollendung war, enthüllte der Torhüter vor einiger Zeit selbst: „Mein Vater und mein Berater waren in München und haben die letzten Verhandlungen geführt. Ich war bereits auf der Suche nach einem Haus in München, in dem ich wohnen sollte“, sagte er gegenüber Geo Team. Am Ende scheiterte der Deal aber am Geld, Bayern wollte die 35 Millionen Euro Ablöse nicht zahlen.
Sehr zum Ärger von Lothar Matthäus: „Ich verstehe nicht, dass sie (der FC Bayern; Anm. d. Red.) ihn nicht gekauft haben. [...] Man hat für Harry Kane 110 Millionen ausgegeben, aber Mamardashvili hat halt nicht den Namen. Und das ist häufig das Problem.“
„Ich denke, sie werden Europameister“
Gegen die deutliche Niederlage im EM-Achtelfinale konnte aber auch der Torhüter, der mittlerweile bei FC Valencia unter Vertrag ist, nichts ändern. Zwar ging seine Mannschaft nach 18 Minuten mit 1:0 in Führung, im Anschluss musste er aber noch viermal hinter sich greifen.
Trotzdem überwog im Anschluss der Stolz: „Wir müssen mit unserer Leistung bei dieser Europameisterschaft zufrieden sein, denn wir haben Georgien ein großartiges Turnier geboten und jeder Spieler hat mit größtem Einsatz gespielt“, zitiert ihn die Marca.
Damit verpasst Mamardashvili das direkte Duell mit Manuel Neuer, stattdessen trifft nun Spanien im Viertelfinale auf die DFB-Elf. Dort rechnet der Georgier mit einem weiteren Sieg der Furia Roja: „Spanien ist der Favorit dieses Turniers und ich denke, sie werden Europameister.“