Ilkay Gündogan hat angeblich ein brisantes Angebot vorliegen: Wie der katalanische TV-Sender TV3 berichtet, soll der katarische Erstligist Al-Sadd dem Kapitän der deutschen Nationalmannschaft einen Dreijahresvertrag angeboten haben.

Dem Bericht zufolge denkt der 33-Jährige auch tatsächlich über einen Wechsel nach.

Dabei wäre ein Transfer des Mittelfeldspielers aus zweierlei Hinsicht brisant: Zum einen wird der katarische Fußball (Stichwort Sportwashing) in Deutschland nicht erst seit der WM 2022 äußerst kritisch gesehen.

Barcas Mittelfeld ist bereits dezimiert

Zum anderen würde der Abgang des Routiniers für den FC Barcelona ein großes Problem bedeuten. Denn aktuell wäre Gündogan, der nach der EM mit dem DFB-Team noch im Urlaub weilt, einer von nur drei fitten Mittelfeldspielern im Kader von Trainer Hansi Flick.

Die Jungstars Gavi, Pedri und Pablo Torre sind ebenfalls verletzt wie auch Frenkie de Jong. Zumindest in der Vorbereitung und womöglich auch beim Saisonstart, so schreiben mehrere spanische Medien, müsste Flick womöglich auf Spieler aus der eigenen Jugend setzen. Wenn kein weiterer Spieler gekauft werden kann.

Gündogan, der im Vorjahr ablösefrei von Manchester City nach Barcelona kam, war in seinem ersten Jahr zudem ein absoluter Leistungsträger. Sein Vertrag läuft noch bis 2025, ein Abgang nach Katar käme also äußerst überraschend.