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60-Millionen-Mann zu United-Wechsel gezwungen?

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60-Millionen-Mann zu United-Wechsel gezwungen?

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60-Mio.-Mann bei Wechsel erpresst?

Das Abwehr-Talent Leny Yoro vom OSC Lille wechselt zu Manchester United. Laut einem Bericht soll sein abgebender Verein den 18-Jährigen regelrecht erpresst haben, zu United zu gehen.
Borussia Dortmund hat mit dem Brasilianer Yan Couto offenbar eine grundsätzliche Einigung erzielt. Einem Transfer fehlt allerdings wohl noch ein entscheidender Schritt.
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Das Abwehr-Talent Leny Yoro vom OSC Lille wechselt zu Manchester United. Laut einem Bericht soll sein abgebender Verein den 18-Jährigen regelrecht erpresst haben, zu United zu gehen.

Leny Yoro - vor einem Jahr noch kaum jemandem ein Begriff gewesen, ist der Franzose in diesem Sommer einer der begehrtesten jungen Spieler auf dem europäischen Transfermarkt. Der 18-Jährige beeindruckte beim OSC Lille in der Ligue 1 mit starken Leistungen und war in der vergangenen Saison ein Defensivgarant seines Teams.

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Jetzt wechselt Yoro zu Manchester United, wie die Red Devils am Donnerstagabend offiziell bekannt gaben. Doch der junge Franzose wollte ursprünglich offenbar gar nicht zu United, sondern zu Real Madrid. Und da wird es spannend: Nach einem Bericht der spanischen Marca hat Lille das Juwel in Eigennutz zu dem Schritt gedrängt.

United war offenbar bereit, über 60 Millionen Euro für das Abwehr-Juwel auf den Tisch zu legen - mehr als doppelt so viel wie Real geboten hatte. Demnach habe der französische Klub dem Youngster gedroht, ein Jahr lang nicht zu spielen, wenn er das für den Verein deutlich lukrativere Angebot der „Red Devils“ nicht annehme.

Yoros Vertrag bei den Franzosen lief noch ein Jahr, eine hohe Ablöse würde nur noch in diesem Transfersommer eingestrichen werden. Ein ablösefreier Wechsel Yoros wäre Lilles Albtraum gewesen.

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Selbst der FC Bayern warf ein Auge auf Yoro

Dabei sollen sich Real und Yoro zuvor praktisch bereits einig gewesen sein, offenbar gab es bereits eine mündliche Vereinbarung. Da der 18-Jährige ohnehin zum amtierenden Champions-League-Sieger wechseln wollte, sah sich der Klub nicht gezwungen, eine möglichst schnelle Einigung mit Lille zu erzielen.

Doch dieser Plan könnte ist nun krachend gescheitert. War Real zu zuversichtlich?

Yoros Agent Jorge Mendes habe einigen Klubs bereits vor Monaten klargemacht, dass der Franzose bei Madrid unterschreiben wolle. Einige europäische Hochkaräter waren an dem Talent interessiert, darunter auch PSG und Liverpool, selbst der FC Bayern soll ein Auge auf ihn geworfen haben.

Doch United-Geschäftsführer Omar Berrada, der im Winter in einem brisanten Wechsel von Stadtrivale City kam, soll auch dann nicht aufgegeben haben. Die Red Devils befinden sich in einem großen Umbruch.

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Einige Spieler wie Raphael Varane, Anthony Martial oder Donny van de Beek gehen - dafür sollen neue Gesichter kommen. Berrada und Sir Jim Ratcliffe, Gründer von INEOS und seit Dezember Mitbesitzer von United, brauchen dafür vielversprechende Verpflichtungen, die den Fans zeigen, dass tatsächlich eine neue Ära beginnt.

Scheiterte Real Madrid am geringeren Gebot?

Lille wollte laut dem Bericht der spanischen Sportzeitung zwischen 50 und 60 Millionen für Yoro. Real wollte jedoch keinesfalls so viel Geld für einen vielversprechenden, aber doch recht unerfahrenen Spieler ausgeben. Weniger als 30 Millionen Euro hätten die Königlichen dem Ligue-1-Klub geboten.

Weil United nun offenbar deutlich mehr zu zahlen bereit war und Lille Yoro zu verstehen gegeben habe, dass sie ihn auch ein weiteres Jahr halten und auf die Bank setzen könnten, sei der Youngster eingeknickt - zugunsten Manchesters.

Dabei sei ein weiteres Argument gewesen, dass auch ein viel höheres Gehalt für Yoro bei den Red Devils herausspringe, als es ihn bei Real erwartet hätte.