Ein Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern München wird schon lange heiß diskutiert. Medienberichten zufolge ist der Rekordmeister höchst interessiert an einer Verpflichtung des deutschen Innenverteidigers. Es habe sogar schon Gespräche mit dem Management gegeben.
DFB-Star nährt Bayern-Gerüchte
Tah selbst sorgte nun dafür, dass die Gerüchte um einen möglichen Transfer immer intensiver werden.
In einem Interview mit Sky verriet der 28-Jährige, dass er sich Gedanken über seine Zukunft mache. Dabei schloss er einen Bayern-Wechsel nicht eindeutig aus. „Ich habe schon viel darüber gelesen. Ich freue mich, dass ich mit einem solchen Verein in Verbindung gebracht werde“, sagte der Nationalspieler im Trainingslager des DFB.
Tah: „Der nächste Schritt sollte der richtige sein“
„Ich denke über den richtigen nächsten Schritt für mich nach, ob ich in Leverkusen bleibe oder woanders hingehe. Ich denke, es ist nicht gut, Namen zu nennen, aber natürlich sollte der nächste Schritt der richtige sein“, erklärte Tah weiter.
Der gebürtige Hamburger steht noch bis 2025 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag. Laut Sky beläuft sich sein Verkaufspreis auf eine Summe von rund 20 Millionen Euro. Neben den Bayern sind offenbar auch Klubs aus dem europäischen Ausland am erstarkten Defensivmann interessiert.
Mit Bayer alle Ziele erreicht, jetzt voller Fokus auf die EM
Schon seit 2015 ist der Verteidiger Teil der Leverkusener Mannschaft und vor allem der Erfolg in der vergangenen Saison könnte für einen Abgang im Sommer sprechen. Denn: Sein wichtiges Ziel, einen Titel zu holen, hat Tah erreicht und mit der Meisterschaft und dem DFB-Pokal sogar übertroffen. Dabei war er am Erfolg der Werkself entscheidend beteiligt.
„Jetzt kommt die EM, auf die ich mich voll und ganz fokussieren werde und bei der ich keine Außengeräusche zulassen will“, stellte der Deutsche klar, ohne einen möglichen Wechsel nach der Heim-EM auszuschließen.
Die Bayer-Verantwortlichen hätten ihm klargemacht, dass er „entweder meinen Vertrag verlängere oder dass ich gehen soll, weil der Verein nicht in die Situation kommen soll, dass ein Spieler ablösefrei wechselt“. Da er dies nur allzu gut verstehen könne, wolle er „zeitnah“ eine Entscheidung über seine Zukunft treffen.