Vieles deutete bereits darauf hin, dass Innenverteidiger Waldemar Anton im Sommer vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund wechseln wird. Offiziell ist der Deal allerdings noch nicht. Umso überraschender kam es, dass DFB-Sportdirektor Rudi Völler dies auf der Pressekonferenz am Dienstag bestätigte.
Völler plaudert BVB-Transfer aus
Auf die Frage, wer im EM-Achtelfinale gegen Dänemark (Samstag, 21 Uhr im LIVETICKER) für den gesperrten Jonathan Tah und den noch fraglichen Antonio Rüdiger (Zerrung) einspringen könnte, kam er auf Anton zu sprechen.
„Selbst wenn es für Toni nicht reichen sollte, sind dahinter Spieler, die eine so große Qualität haben, da haben wir überhaupt keine negativen Gedanken, dass das nicht gut gehen könnte“, sagte er. Nico Schlotterbeck attestierte er nach seiner Einwechslung gegen die Schweiz ein „tolles Spiel“. Zu Anton sagte er: „Klar, ich weiß nicht, wie viele Vereine interessiert waren. Ich weiß, mein alter Verein Bayer Leverkusen hätte ihn auch gerne gehabt. Schlussendlich hat er sich für Dortmund entschieden.“
Pressesprecherin Franziska Wülle erklärte wenige Minuten später, dass Völler mit seiner Äußerung natürlich nicht den Anton-Transfer verkünden wollte. Dieser habe durch die bisherige Berichterstattung ja sowieso schon mehr oder weniger festgestanden.
Völler: „Mal kucken, ob ich recht habe“
Völler ergänzte: „Ich bin noch ein bisschen oldschool. Das hört sich besser an als altmodisch. Hin und wieder lese ich noch die aufgeschlagene Zeitung und irgendwo habe ich gelesen, dass er zu Dortmund geht. Ich wollte hier nichts verkünden. Mal kucken, ob ich recht habe oder nicht.“