Bayern-Sportvorstand Max Eberl bedauert den geplatzten Wechsel von Joao Palhinha zum deutschen Rekordmeister aus dem vergangenen Sommer.

„Das wäre eine Position gewesen, die geholfen hätte. Dann wäre der Kader weniger dünn gewesen, die Verletzungen weniger ins Gewicht gefallen“, sagte der 50-Jährige am Freitag bei der Talkrunde „Die Zukunft des Fußballs“ der Süddeutschen Zeitung.

Palhinhas Transfer von Premier-League-Klub Fulham zum FC Bayern war im vergangenen Sommer in letzter Sekunde gescheitert, nachdem der Portugiese - Wunschlösung des damaligen Trainers Thomas Tuchel - bereits den Medizincheck in München absolviert hatte.

Erneute Bayern-Einigung mit Palhinha?

Waren die Bayern vergangene Saison also noch leer ausgegangen, soll nun wieder Fahrt in die Personalie kommen. Laut Sky ist der 28-Jährige das erklärte Wunschziel des Rekordmeisters, sowohl Eberl als auch Neu-Coach Vincent Kompany seien überzeugt von der Qualität des Sechsers, mit dem es bereits eine (erneute) mündliche Einigung gebe.

Bislang offen: eine Übereinkunft mit Fulham, wo Palhinha noch bis 2028 unter Vertrag steht. Den Münchner soll eine Ablöse in Höhe von 40 bis 45 Millionen Euro vorschweben. Im Vorjahr war noch von einer höheren Summe die Rede gewesen.

„Radikal ist ein zu großes Adjektiv“, sagte Eberl am Freitag über den angestrebten Kaderumbruch der Bayern noch. Aber: „Wir wollen definitiv Dinge verändern. [...] Wir wissen genau, was wir wollen. Und das werden wir verfolgen.“

Neben möglichen Neuzugängen soll der Rekordmeister auch schon diverse Abgänge eingeplant haben. So stehen Sky zufolge gleich sieben Spieler auf der Abschussliste: Matthijs de Ligt, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Kingsley Coman, Serge Gnabry und Noussair Mazraoui.