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Ein bitterer Verlust für Barca: Juwel zu Chelsea! Er folgt auch dem Ruf des Geldes

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Ein bitterer Verlust für Barca: Juwel zu Chelsea! Er folgt auch dem Ruf des Geldes

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Ein bitterer Verlust für Barca

Das Debüt von Marc Guiu beim FC Barcelona kam einem Märchen gleich. Doch dann stockte die Entwicklung des Sturmjuwels. Nun zieht Guiu Konsequenzen - und Barca schaut in die Röhre.
Hansi Flick ist der neue Trainer des FC Barcelona und beerbt Xavi. Vereins-Präsident Joan Laporta verrät nun spannende Details zu Flick - unter anderen, dass er ihn schon viel früher nach Barcelona holen wollte.
Das Debüt von Marc Guiu beim FC Barcelona kam einem Märchen gleich. Doch dann stockte die Entwicklung des Sturmjuwels. Nun zieht Guiu Konsequenzen - und Barca schaut in die Röhre.

Es war eine dieser Geschichten der abgelaufenen Saison, die mit großer Sicherheit einen festen Platz in jedem Jahresrückblick haben dürfte: Marc Guiu und sein irres Profidebüt beim FC Barcelona.

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Im Oktober kam der Stürmer beim Heimspiel gegen Bilbao beim Stand von 0:0 in der 79. Minute in die Partie. Joao Félix schickte den Youngster nach seiner Einwechslung gleich steil, der das Leder wiederum mit rechts vorbei an Keeper Unai Simon schob. Nur 33 Sekunden dauerte es bis zu seinem ersten Tor!

Auf der Tribüne des Estadi Olimpic Lluis Companys kullerten bei Guius Familie die Freudentränen. Auch der damals angeschlagene Torjäger Robert Lewandowski erhob sich von seinem Platz und klatschte lachend und anerkennend Beifall für den Treffer, der Barca am Ende die drei Punkte bescherte.

„Ich kann das nicht glauben, ich kriege keine Luft. Die Spielszene ging sehr schnell, ich habe so gut wie gar nicht nachgedacht, es lief alles intuitiv“, erklärte das noch völlig aufgewühlte Top-Talent hinterher. „Das kann man sich gar nicht vorstellen, diese Nacht werde ich nicht schlafen“, fügte er stolz hinzu.

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Guius Barca-Zeit beendet

Alle waren sich zu diesem Zeitpunkt sicher: Der als schnell, abschlussstark und kaltschnäuzig geltende Guiu sollte das nächste Juwel sein, das aus der so erfolgreichen Jugendakademie, La Masia, hervorgeht. Auch, weil er bei der U17-EM im vergangenen Sommer viermal traf - und damit genauso oft wie Lamine Yamal, der aktuell bei der EM 2024 für Spaniens A-Nationalmannschaft auftrumpft.

Dort möchte Guiu ebenfalls hin - und verlässt jetzt seine Heimat, um diesem Traum näherzukommen. Am Montag vermeldete der FC Chelsea die Verpflichtung des 18-Jährigen. Es ist ein bitterer Verlust für Barca.

Schon als Siebenjähriger, also im Jahr 2013, hatte sich Guiu den Katalanen angeschlossen und wie Yamal oder Gavi sämtliche Juniorenmannschaften durchlaufen - bis seine große Stunde schlug. Xavi gab ihm, wie er selbst verriet, im Oktober noch mit auf den Weg, er solle „alles geben und Druck machen“. Barcas Ex-Trainer outete sich als Guiu-Fan.

Und trotzdem kam es anders, als es viele erwartet hatten. Zweimal stand das in Granollers geborene Talent nach seinem glorreichen Debüt noch in der Champions League auf dem Rasen und traf dabei sogar erneut. Doch in La Liga durfte er nur noch selten ran.

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Auf einen Kurzeinsatz sowie einen unauffälligen Startelf-Einsatz folgte der Schritt zurück in die zweite Mannschaft, wo Guiu weitere drei Treffer in neun Spielen erzielte und dazu zwei Vorlagen sammelte. Und jetzt? Hofft der Youngster auf der Insel auf den endgültigen Durchbruch.

Chelsea zahlt wohl dreifaches Gehalt für Barca-Juwel

Wie die Blues mitteilten, unterschreibt der 18-Jährige einen Fünfjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. „Es ist eine große Freude, bei Chelsea zu unterschreiben, und ich konnte vor der Reise hierher kaum schlafen, so aufgeregt war ich“, wird Guiu auf der Chelsea-Website zitiert: „Schon seit ich klein war, war es mein Traum, in der Premier League zu spielen.“

Wie es in Spanien verpflichtend ist, besaß der Torjäger laut Medienberichten eine Ausstiegsklausel. Diese stammte allerdings aus seinem Jugendvertrag und betrug daher im Verhältnis niedrige sechs Millionen Euro.

Zwar habe Barcelona dem Stürmer einen Vierjahresvertrag angeboten, der ihm pro Saison zwei Millionen Euro brutto plus verschiedene Boni zugesichert hätte. Chelsea bot jedoch dem Vernehmen nach ein dreimal so hohes Gehalt. Barca konnte und wollte nicht mitziehen - und Guiu die verlockende Offerte nicht ablehnen.

Kein Weg vorbei an Lewandowski

Die Blues, neben denen auch der FC Sevilla und der FC Bayern Interesse bekundet haben sollen, können nicht nur mit monetären Aspekten punkten: Eine Garantie auf Einsätze gibt es zwar auch in London nicht, doch bei Barca führt auch in der kommenden Saison unter Neu-Trainer Hansi Flick kein Weg an Lewandowski vorbei.

Für Barca ist ein Wechsel des 1,87 Meter großen Stürmers hingegen ein bitterer Verlust, ist es doch das erklärte Ziel, hoffnungsvolle Talente in den Profikader zu integrieren. Guiu verkörpert einen modernen Spielertypus, der sich nicht zuletzt durch seine technische Finesse auszeichnet. Dies will er nun in England demonstrieren.

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Beim FC Chelsea soll er entgegen früherer Berichte, die eine Leihe nach Straßburg in Frankreich vorsahen, direkt seine Chance bei den Profis erhalten.