Auch wenn Bryan Zaragoza beim FC Bayern bisher zumeist nur die Statistenrolle bleibt: Der spanische Offensivspieler sieht seine Zukunft eindeutig beim deutschen Rekordmeister.
Leihe? Bayern-Reservist mit Klartext
„Ich weiß das Interesse einiger Vereine an mir zu schätzen, aber ich denke nicht an eine Leihe“, sagte Zaragoza der Marca. „Ich konzentriere mich darauf, weiter hart zu arbeiten und das Beste aus meinen Möglichkeiten bei Bayern zu machen. Ich fühle mich dem Verein verpflichtet und möchte mich in München weiterentwickeln.“
Dabei kommt der 22-Jährige, der mit den Bayern im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League (ab 21 Uhr im Liveticker) auf Real Madrid trifft, bisher allerdings auf gerade mal 61 Spielminuten bei vier Bundesliga-Einsätzen.
Zaragoza war im Winter für eine Ablösesumme von vier Millionen Euro vom Abstiegskandidaten FC Granada aus La Liga nach München gekommen, nachdem sich die Personalnot bei den Bayern immer mehr zugespitzt hatte.
Eiszeit mit Zaragoza? Tuchel widerspricht
Unlängst hatte es Berichte aus Spanien darüber gegeben, zwischen dem Flügelstürmer und Thomas Tuchel herrsche eine schlechte Kommunikation.
Der Journalist Marcos Benito von El Chiringuito TV hatte behauptet, der Bayern-Coach habe noch nie ein Wort mit Zaragoza gesprochen - und der Wechsel im Winter sei auch nicht in Tuchels Sinne gewesen.
Dem widersprach der Coach danach vehement: „Ich weiß gar nicht, ob es das wert ist, darauf zu antworten.“
Auch Zaragoza sprach in der Marca nun sehr positiv: „In diesen Monaten konnte ich mich persönlich und beruflich stark weiterentwickeln. Die Atmosphäre im Klub ist außergewöhnlich und ich habe die Chance, von einigen der besten Spieler der Welt zu lernen.“
Die Bayern seien „immer an meiner Seite, was es mir ermöglicht hat, positiv zu bleiben und weiterhin hart zu arbeiten, um in diesem Verein erfolgreich zu sein“.