Am Donnerstag wurden die neuen Marktwerte der Bundesliga-Spieler veröffentlicht. Laut Transfermark.de zählen vor allem die jungen Stars rund um Florian Wirtz und Aleksander Pavlovic zu den großen Gewinnern der letzten Monate.
Pavlovic-Marktwert geht durch die Decke
Pavlovic-Marktwert geht durch die Decke
Toptalent Florian Wirtz darf sich dank seiner Topsaison mit Bayer Leverkusen über eine satte Wertsteigerung von 10 Millionen Euro freuen. Sein Gesamtwert wird nun auf insgesamt 110 Millionen Euro geschätzt, womit er sich in gute Gesellschaft begibt: Starstürmer Harry Kane und Jamal Musiala, sein aktueller Offensivpartner aus der deutschen Nationalmannschaft, konnten ihren Wert halten und kommen ebenfalls auf 110 Millionen.
Damit sind die drei Profis aktuell die wertvollsten Spieler der Liga. Von einem neunstelligen Wert ist Aleksander Pavlovic zwar noch weit entfernt, dennoch gehört auch er zu den ganz großen Gewinnern der letzten Monate. Mit einer Steigerung von 2 Millionen auf ganze 25 Millionen Euro (!) ist der geborene Münchener die Personalie, die das größte Plus verbuchen konnte.
Viele Stars des FC Bayern stürzen ab
Damit hören die positiven Nachrichten aus Sicht des Rekordmeisters allerdings schon auf. Insgesamt ergibt sich beim FC Bayern ein Marktwert-Minus von 47 Millionen. Im internationalen Vergleich liegen die Münchener zwar nach wie vor in den Top 5, allerdings müssen sie mit dem aktuellen Minus weiter von der Eine-Milliarden-Marke träumen, die die Konkurrenten Manchester City, der FC Arsenal, Real Madrid und Paris Saint-Germain allesamt durchbrechen.
Individuell gesehen ist Joshua Kimmich der größte Verlierer des Tabellenzweiten: Sein Wert sinkt so stark wie noch nie zuvor, um ganze 15 Millionen. Damit wird er nur noch auf 45 Millionen beziffert.
Auch Leroy Sané (-10 Mio. auf 70 Mio. Euro), Alphonso Davies (-10 Mio. auf 60 Mio. Euro), Dayot Upamecano (-10 Mio. auf 50 Mio. Euro), Min-jae Kim (-5 Mio. auf 55 Mio. Euro), Leon Goretzka (-10 Mio. auf 30 Mio. Euro) und Mathys Tel (-10 Mio. auf 40 Mio. Euro) müssen Wertverluste hinnehmen.
Stuttgart mit Wertsteigerung, BVB verliert leicht
Erfreut dürfte hingegen der VfB Stuttgart auf das Wert-Update geschaut haben: Wenig überraschend verzeichnen die Schwaben dank der starken Leistung in der aktuellen Spielzeit ein üppiges Plus von 41,5 Millionen Euro und stehen nun insgesamt bei knapp 278 Millionen. Damit geht es ligaintern um einen Platz nach vorn auf Rang 4 der Marktwert-Tabelle.
Nicht weniger als zehn Stuttgarter konnten ihre Werte steigern, darunter auch die vier Nationalspieler Undav (+5 Mio. auf 22 Mio. Euro), Anton (+8 Mio. auf 18 Mio. Euro), Mittelstädt (+9 Mio. auf 14 Mio. Euro) und Führich (+8 Mio. auf 25 Mio. Euro).
Borussia Dortmund, die sportlich gesehen in dieser Saison von Stuttgart überholt wurden, konnten sich zumindest mit Blick auf den Marktwert trotz eines leichten Verlusts (-1,5 Mio. auf 463 Millionen Euro) noch deutlich vor ihnen halten.
Fünf Spieler des BVB mussten ein Minus hinnehmen. Demgegenüber stehen allerdings Top-Torjäger Donyell Malen, der mit einem neuen Wert von 40 Mio. Euro einen Karriere-Höchstwert erreicht, sowie Neuzugang Ian Maatsen, der die größte Steigerung der BVB-Stars hinlegt (+10 Mio. auf 30 Mio. Euro).