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Hamann sieht Bayern-Transfers skeptisch - "Vielleicht nicht das Kaliber, das sich der Trainer vorgestellt hat"

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Hamann sieht Bayern-Transfers skeptisch - "Vielleicht nicht das Kaliber, das sich der Trainer vorgestellt hat"

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Bayern-Transfers: Hamann skeptisch

Dietmar Hamann meldet sich einmal mehr mit kritischen Worten zum FC Bayern zu Wort. Die Winter-Transfers des Rekordmeisters wecken bei dem Ex-Profi nur wenig Begeisterung.
Um 18 Uhr am Donnerstag war es soweit - der Transfermark in Deutschland hat geschlossen, die Bundesligakader für die Rückrunde stehen also nun fest. Der FC Bayern hat Bryan Zaragoza vorzeitig nach München geholt und Frankfurt hat sich bei PSG bedient.
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Dietmar Hamann meldet sich einmal mehr mit kritischen Worten zum FC Bayern zu Wort. Die Winter-Transfers des Rekordmeisters wecken bei dem Ex-Profi nur wenig Begeisterung.

Dietmar Hamann hat seine Bedenken darüber zum Ausdruck gebracht, Neuzugang Bryan Zaragoza könne dem FC Bayern sofort helfen. „Ob er eine Verstärkung ist, werden wir sehen“, meinte der frühere Nationalspieler und heutige TV-Experte bei Sky: „Man muss abwarten, wie lange er braucht, in der Bundesliga Fuß zu fassen.“

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Mit dem Transfer von Zaragoza von La-Liga-Klub FC Granada hatte der FCB am Deadline Day auf die Verletzung von Flügelspieler Kingsley Coman (Innenbandriss) reagiert.

Hamann mahnte an, der 22 Jahre alte spanische Nationalspieler habe in München schließlich nicht viel Zeit zum „Reinschnuppern“ - im Gegenteil: „Er muss relativ schnell zeigen, was er kann, und wird direkt ins kalte Wasser geschmissen.“ Der Ex-Profi fügte an: „Dazu kommt die Gefahr, dass die Mannschaft nicht wirklich gut Fußball spielt.“

Dabei wäre es Hamanns Meinung zufolge gerade für Zaragoza wichtig, in eine funktionierende Mannschaft zu kommen, „bei der es läuft und die Selbstvertrauen hat. Das scheint bei den Bayern im Moment nicht so der Fall zu sein. Das ist auch für ihn keine einfache Gemengelage.“

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FC Bayern: Hamann wenig begeistert über Winter-Transfers

Der Zaragoza-Wechsel für eine Ablösesumme von 13 Millionen Euro war eigentlich erst für den Sommer vorgesehen, kommt angesichts der FCB-Personalnot aber nun schon im Winter für 4,5 Millionen Euro auf Leihbasis zum Tragen. „Bryan sieht seine Zukunft beim FC Bayern - diese Zukunft beginnt eben schon jetzt. Wir freuen uns sehr, dass er uns bereits in der Rückrunde verstärken wird“, hatte Sportdirektor Christoph Freund den Deal kommentiert.

Kritisch bewertete Hamann neben Zaragoza auch die weiteren Bayern-Transfers von Eric Dier (Tottenham Hotspur), der gegen den FC Augsburg (3:2) bereits sein Debüt gab, sowie von Sacha Boey (Galatasaray Istanbul).

„Diese drei Spieler sind vielleicht nicht das Kaliber, das sich der Trainer vorgestellt hat“, so der 50-Jährige. „Ich weiß nicht, ob es sinnvoller gewesen wäre, wenn sie jemanden geholt hätten, der auch Innenverteidiger spielen kann. Das hat Sacha Boey zuletzt nicht gemacht.“

Hamann räumte indes jedoch auch ein: „Im Winter ist es immer unglaublich schwer, einen Top-Spieler zu bekommen. Mit dem Transferfenster, auch wenn es etwas teuer war, können die Bayern, glaube ich, ganz gut leben.“

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Es sei schlichtweg nicht möglich, stets Spieler-Hochkaräter wie Matthijs de Ligt, Min-Jae Kim oder Harry Kane zu holen: „Das kann irgendwann keiner mehr bezahlen.“

Hamann findet „es gut, wenn sie jemanden holen, den eher weniger Leute kennen. Aber der muss dann auch funktionieren. Das ist die Kunst.“