Kommt es tatsächlich zu dieser Trainer-Überraschung in der türkischen Liga? Nach SPORT1-Informationen, die sich mit diversen türkischen Medien decken, ist André Breitenreiter der Top-Kandidat auf den Trainerposten bei Besiktas Istanbul.
Ex-Bundesliga-Coach in die Türkei?
Der 50-Jährige, der zuletzt im Februar 2023 in Hoffenheim entlassen wurde und seitdem keinen Job mehr innehatte, soll nach Wunsch der Türken den Tabellenfünften der Süper Lig übernehmen.
Auf SPORT1-Nachfrage äußerte sich Breitenreiters Berater, Stefan Backs, zu einem möglichen Engagement: „Besiktas ist ein großer Klub mit tollen Fans. Es ist eine Ehre, mit diesem Klub in Verbindung gebracht zu werden. Ob ein Engagement daraus wird, wird man sehen.“
Breitenreiter, der seine Trainerkarriere beim TSV Havelse begann, coachte zwischen 2015 und 2023 diverse Bundesligisten, darunter den SC Paderborn, den FC Schalke 04, Hannover 96 - und Hoffenheim. In der Saison 2021/22 folgte ein zwischenzeitlicher Abstecher in die Schweiz zum FC Zürich.
In seiner aktiven Spielerkarriere stand Breitenreiter unter anderem für den HSV und den VfL Wolfsburg auf dem Platz.
Neben Breitenreiter steht allerdings wohl auch United-Ikone Ole Gunnar Solskjaer auf der Kandidatenliste des Topklubs.
Besiktas: Breitenreiter als vierter Trainer der laufenden Saison?
Bei Besiktas Istanbul würde sich Breitenreiter in eine reich gefüllte Trainerhistorie alleine in der Saison 2023/24 einreihen.
Der einstige türkische Nationaltrainer Şenol Güneş war nach einer Conference-League-Niederlage im Oktober zurückgetreten. Ihm sei bewusst geworden, dass der Klub „frisches Blut“ brauche.
Sein Nachfolger, Stürmer-Legende Burak Yilmaz, hatte das Traineramt nur einen Monat nach Übernahme auf eigenen Wunsch niedergelegt. Nur drei Tage vor Heiligabend war nun Riza Calimbay nach nur sieben Pflichtspielen entlassen worden.
Besiktas steht nach drei Ligaspielen in Folge ohne Erfolg auf Rang fünf der Tabelle, hat nun bereits 17 Punkte Rückstand auf die Tabellen-Doppelspitze bestehend aus den Stadt-Konkurrenten Galatasaray respektive Fenerbahce.