Jesper Lindström verließ Eintracht Frankfurt im abgelaufenen Transferfenster in Richtung Neapel, hätte aber offenbar auch andere Optionen gehabt, wie er nun verriet. In einer Reporterrunde ließ er Aufhorchen, als er ausplauderte, dass er auch zum FC Liverpool hätte gehen können.
Lindström zog Neapel Liverpool vor
„Es gab Liverpool, aber würde ich Spielzeit bekommen? Wäre es klug, nach Liverpool zu gehen?“, erklärte der 23-Jährige seine Entscheidung gegen den Klub um Trainer Jürgen Klopp, gab aber zu, den Reds verbunden zu sein. „Ich bin ein Liverpool-Fan, das steht überall geschrieben.“
„Es könnte also auch eine wahnsinnig coole Erfahrung sein. Aber wenn ich nicht spiele, kann ich genauso gut bei einem anderen Verein im Fernsehen zuschauen“, argumentierte der dänische Nationalspieler und betonte seine Prioritäten: „Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Fußball spielen muss.“
Lindström wäre sonst ohne großes Bedauern bei Frankfurt geblieben
Mit seinem Wechsel zur SSC Napoli hat er seiner Meinung nach die bessere Entscheidung getroffen. Schließlich spielt er ebenfalls bei einem der europäischen Top-Klubs, verspricht sich aber mehr Einsatzzeiten als bei den Reds. Falls es keinen passenden Klub für ihn gegeben hätte, wäre er auch ohne großes Bedauern in Frankfurt geblieben.
„Wenn es nicht geklappt hätte und ich immer noch in Frankfurt wäre, wäre das für mich in Ordnung gewesen, weil meine Freundin und ich in Frankfurt glücklich waren“, betonte Lindström, für den die SGE schließlich 25 Millionen Euro Ablöse in Form von einer Leihe mit Gebühr und Kaufpflicht kassierte. Als Ersatz verpflichteten die Hessen Fares Chaibi vom FC Toulouse für rund 12 Millionen Euro Ablöse.