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Draxler beeindruckend ehrlich: Darum gehe ich nach Katar

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Draxler beeindruckend ehrlich: Darum gehe ich nach Katar

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Draxler: Darum gehe ich nach Katar

Julian Draxler wechselt, trotz Angeboten aus der Bundesliga, nach Katar zum Al-Ahli SC. Der 30-Jährige erklärte nun in einem Interview, welche Gründe er für seinen Wechsel hatte und wie er den Fußball in der arabischen Welt sieht.
Nach der Bekanntgabe seines Wechsels nach Katar spricht Julian Draxler offen und ehrlich über die Gründe für den Transfer.
Julian Draxler wechselt, trotz Angeboten aus der Bundesliga, nach Katar zum Al-Ahli SC. Der 30-Jährige erklärte nun in einem Interview, welche Gründe er für seinen Wechsel hatte und wie er den Fußball in der arabischen Welt sieht.

Seit Montag steht fest: Julian Draxler verlässt Paris Saint-Germain nach sechs Jahren und wechselt für rund neun Millionen Euro nach Katar. Dort wird er zukünftig für den Al-Ahli SC spielen.

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Jetzt hat der Weltmeister von 2014 seinen ungewöhnlichen Wechsel erklärt: „Ich könnte mich jetzt hinstellen und sagen: Mir geht es nach 12 Jahren Europa ausschließlich darum, eine neue Kultur kennenzulernen, eine neue internationale Erfahrung zu machen, bei einem spannenden Projekt in der arabischen Welt mitzuwirken – und das Thema Geld ausklammern. Auch wenn diese Aspekte ehrlicherweise zutreffend sind, wäre es dennoch gelogen, wenn der finanzielle Part nicht auch entscheidend ist in diesem Fall.“

Darum geht Draxler nach Katar

Damit zeigt sich der Ex-Schalker ehrlich und hat damit vielen anderen Stars, die in diesem Sommer dem Ruf des Geldes folgten, etwas voraus. „Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir durch die neuen finanziellen Rahmenbedingungen noch mehr Möglichkeiten haben“, räumte Draxler ein: „Sowohl für die Familie, als auch für andere Projekte abseits des Platzes.“

Der 58-malige Nationalspieler: „Ich stehe zu meiner Entscheidung und bin froh, dass wir diese Lösung gefunden haben.“

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„Auch wenn man es hierzulande nicht gerne hört“

Über den Fußball in Saudi-Arabien und Katar sagte er: „Auch wenn man es hierzulande nicht gerne hört: Der Fußball in der arabischen Welt entwickelt sich sehr rasant, es werden durch große finanzielle Investitionen Strukturen aufgebaut, die in Zukunft durchaus eine Konkurrenz zum europäischen Fußball darstellen können.“

Er fügte hinzu, dass er in Paris „eine wundervolle Zeit“ gehabt habe. „Für all die Erinnerungen und Erfahrungen bin ich dem Klub und allen Menschen in Paris extrem dankbar“, sagte Draxler. Er habe „die Welt gesehen“ und „auf und neben dem Platz unfassbar viel dazugelernt“.

In der vergangenen Saison war Draxler an Benfica Lissabon ausgeliehen und hatte mit der Mannschaft unter Roger Schmidt das Viertelfinale der Champions League sowie den Meistertitel der portugiesischen Liga erreicht.

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2017 war er aus Wolfsburg für 36 Millionen Euro in die französische Hauptstadt gekommen. Auch in der aktuellen Saison drohte Draxler eine Reservistenrolle bei PSG.

UEFA-Verdacht auch wegen Draxler

Obwohl auch andere Vereine, laut Bild auch Bundesligisten, Interesse an dem Offensivspieler hatten, verkaufte PSG Draxler nach Katar. Mit anderen Vereinen war der Pariser Klub sich nicht einig geworden.

Für die Transferpolitik war der Verein in der letzten Zeit in das Visier der UEFA geraten. Der Verband verdächtigt den Klub, der seit 2011 im Besitz einer katarischen Investorengruppe ist, Spieler wie Draxler oder Marco Verrati für zu hohe Ablösen nach Katar zu verkaufen, um die Transferbilanz auszugleichen.