Erst zerschlägt sich am Freitagabend quasi mit dem Schlussgong zum Deadline-Day der Last-Minute-Wechsel um Joao Palhinha vom FC Fulham. Dann erlebt der FC Bayern nur wenige Augenblicke später die nächste Klatsche!
Transfer-Fiasko für Bayern!
Der deutsche Rekordmeister ist auch bei seinen Bemühungen um einen Ersatz für Rechtsverteidiger Benjamin Pavard auf den letzten Metern der um 18 Uhr zu Ende gegangenen Transferperiode krachend gescheitert.
Der Favorit der Bayern war nach SPORT1-Informationen Armel Bella-Kotchap. Nachdem erst am Freitagvormittag Borussia Dortmund aus dem Buhlen um den Nationalspieler vom FC Southampton ausgestiegen war, holte sich der FCB nur Stunden später auch hier eine blutige Nase.
Bemerkenswert: Nach SPORT1-Informationen war sich der 21-Jährige bereits mit dem Rekordmeister einig. Doch wie im Fall Palhinha fehlte auch hier am Ende das letzte grüne Licht des FC Southampton bis zur Schließung des Transfer-Vorhangs in der Bundesliga (18 Uhr) - und so scheiterte der Deal aufgrund von Details auf den letzten Metern.
Auch Chalobah-Deal scheitert
Die Bemühungen um Trevoh Chalobah hatte der FC Bayern derweil nicht mehr intensiviert, der Favorit auf die Pavard-Nachfolge war ein anderer. Der FC Chelsea hatte am Ende zwar einer Leihe ohne Kaufoption zugestimmt - anders als über weite Strecken der Verhandlungen. Doch dann zogen wiederum die Bayern zurück.
Erst wenige Minuten zuvor war die Transferposse um Joao Palhinha ohne Happy End zu Ende gegangen. Der Portugiese, Wunschkandidat von Trainer Thomas Tuchel für die Sechser Position weilte bereits an der Säbener Straße, absolvierte seinen Medizincheck - und bekam endgültig doch kein grünes Licht von Fulham für den Wechsel.
Bella-Kotchap zum FC Bayern? Selbst Dreesen schaltete sich ein
Der deutsche Nationalspieler Bella-Kotchap sollte zunächst für eine Saison auf Leihbasis nach München wechseln. Der FCB war bereit, dafür eine Leihgebühr in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro nach Southampton überweisen.
Für den Sommer 2024 sollte Bayern dann eine Kaufoption in Höhe von 26 Millionen Euro erhalten. Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen hatte sich zuvor persönlich in die Personalie eingeschaltet und den Deal vorangetrieben.
Nominell wäre der zweimalige A-Nationalspieler im Team von Trainer Thomas Tuchel erst einmal Innenverteidiger Nummer vier gewesen: In Min-jae Kim, Matthijs de Ligt und Dayot Upamecano wartete hochkarätige Konkurrenz auf Bella-Kotchap.
Doch auch dieser Deal kam nicht zustande. So geht der FC Bayern mit gleich drei nicht zustande gekommenen Transfers aus dem Deadline-Day.