Der Wechsel von Faride Alidou innerhalb der Bundesliga von Frankfurt nach Köln hatte sich bereits seit einigen Tagen angedeutet. Allerdings erwies sich die vom FC gewünschte Kaufoption als Knackpunkt. Denn die Eintracht glaubt weiterhin an das Potenzial des zehnmaligen deutschen U21-Nationalspielers und wollte ihn daher ungern komplett verlieren. Allerdings gelang in den Verhandlungen nun der Durchbruch.
Durchbruch im verzwickten SGE-Poker
Die Rheinländer planen laut dem kicker, den Außenspieler inklusive Kaufoption ausleihen, zugleich sichert sich die SGE aber eine Rückkaufoption. Diese Informationen kann SPORT1 bestätigen. Nach SPORT1-Informationen liegt die Kaufoption der Kölner bei drei bis vier Millionen Euro.
Sollten die Adler zu einem späteren Zeitpunkt von ihrer Rückkaufoption Gebrauch machen, hätte der „effzeh“ nur einen marginalen Gewinn gemacht. Denn die Rückkaufklausel liegt bei fünf bis sechs Millionen Euro.
Damit würde Alidou, der im vergangenen Sommer von seinem Jugendklub Hamburger SV zur Eintracht gekommen war und einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hatte, Frankfurt bereits nach 21 Pflichtspielen schon wieder verlassen.
Alidou stand bei der Eintracht nie in der Startelf
Der 22-Jährige stand allerdings nie in der Startelf und erzielte lediglich einen Treffer. Am 12. Oktober traf der Außenspieler im Champions-League-Gastspiel bei den Spurs zum 2:3, was letztendlich zu spät kam.
Die Kölner hingegen bekämen mit Alidou ihren gewünschten antrittsstarken Dribbler - nach einem solchen Spielertypen hatten die Rheinländer nicht erst seit den Verletzungen von Linton Maina und Jan Thielmann gesucht. Wie groß die Not auf der Position ist, verdeutlichte auch das Pokalspiel in Osnabrück. Dort beackerte Denis Huseinbašić, der zuvor in Köln bis auf eine Ausnahme nur im Zentrum agiert hatte, die rechte Seite.