Klare Ansage im Poker um Benjamin Pavard! Giuseppe „Beppe“ Marotta, Geschäftsführer von Inter Mailand, hat sich eindeutig zum Stand beim möglichen Transfer des Verteidigers des FC Bayern geäußert.
Klare Inter-Ansage im Pavard-Poker
„Der Deal läuft. Wir verhandeln noch mit Bayern“, sagte der CEO des italienischen Top-Klubs am Samstagabend bei Sky Sport nach dem 2:0-Sieg in der Serie A gegen AC Monza.
„Der Wille des Spielers ist entscheidend und er will zu Inter“, betonte Marotta, schränkte aber ein: „Bayern braucht einen Ersatz, um ihn ziehen zu lassen, darauf kommt es an. Aber die Gespräche gehen weiter.“
Nach SPORT1-Informationen gestalten sich die Verhandlungen mit den Nerazzurri jedoch schwierig. Der FC Bayern fordert eine Ablöse von bis zu 35 Millionen Euro, allerdings wäre auch ein Deal mit einer Sockelablöse von 30 Millionen plus Boni möglich. Das Inter-Angebot liegt noch darunter.
Bayern-Versprechen - Pavard verärgert und unmotiviert
Pavard hat intern mehrfach klar hinterlegt, dass er gehen möchte. Und: Von Vereinsseite aus gab es bereits im Mai die mündliche Zustimmung für einen Wechsel in diesem Sommer - damals allerdings noch in Person von Hasan Salihamidzic. Dass es trotzdem bisher nichts mit einem Transfer wurde, ärgert ihn. Doch Bayern wartet auf ein adäquates Angebot.
Zuletzt hatte auch das Verhalten des 27-Jährigen auf eine gewisse Missstimmung hingedeutet. Der Franzose sollen bereits in den vergangenen Tagen unmotiviert auf seine Teamkollegen gewirkt haben.
Beim 4:0-Sieg der Bayern zum Bundesliga-Auftakt in Werder Bremen am Freitag kam Pavard nicht zum Einsatz. Am Samstag sorgte er dann mit einem Lustlos-Auftritt im „Traumspiel“ seiner Mannschaft gegen einen Südtiroler Fanclub für Aufsehen.