Im Fall Harry Kane hat der FC Bayern sein Happy End - erreicht dafür nun das Torwart-Dilemma beim Rekordmeister die nächste Stufe?
Bayern-Flirt vor Real-Wechsel
Wie Transferexperte Fabrizio Romano bei X, ehemals Twitter, berichtet, geht der deutsche Rekordmeister im Werben um Kepa Arrizabalaga leer aus.
Der baskische Torhüter des FC Chelsea habe sich stattdessen für eine Leihe zu Real Madrid entschieden, die nach Thibaut Courtois‘ Horrorverletzung ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Nummer eins sind. Der Belgier hatte sich das Kreuzband gerissen. Es gebe bereits eine mündliche Einigung zwischen den Vereinen und der Schlussmann habe sich bereits verabschiedet und sei bereit für den Abflug.
Kepa soll Bayern informiert haben
Wie die die Marca berichtet, soll der FC Bayern bereits über Kepas Entscheidung informiert worden sein. Die Münchner sollen sich nach SPORT1-Informationen mit einer Leihe des Basken beschäftigt haben, Thomas Tuchel kennt den 28-Jährigen noch aus seiner Zeit bei den Blues.
Der Rekordmeister hatte Chelsea ein erstes Angebot für eine Leihe mit Kaufoption unterbreitet. Kepa, 2018 für eine bis heute bestehende Torhüter-Rekordsumme von 80 Millionen Euro aus Bilbao nach London gekommen, konnte sich auch zunächst einen Wechsel zu den Bayern gut vorstellen - gerade nachdem die Blues vor wenigen Tagen in Robert Sánchez einen neuen Schlussmann für über 20 Millionen Euro von Brighton & Hove Albion verpflichtet hatten.
Zum Saisonstart werden die Bayern damit wohl auf Sven Ulreich setzen müssen, nachdem Yann Sommer zu Inter Mailand gewechselt ist und Manuel Neuer noch bis auf Weiteres ausfallen wird.
Thomas Tuchel wegen Manuel Neuer im Dilemma
Bei der Pressekonferenz vor dem Supercup gegen RB Leipzig am Abend hatte sich Coach Tuchel ausführlich zur T-Frage geäußert.
„Es ist extrem komplex“, sagte er: „Wir suchen wahrscheinlich etwas, was kein anderer Verein sucht. Jemanden, der das Zeug zur Nummer eins hat und bei einer Rückkehr von Manu seinen Stolz schlucken kann.“
Es sei „eindeutig, dass wir zu wenig konkurrenzfähige Torhüter haben“, betonte Tuchel: „Wir hatten ein paar Kandidaten, sind aber noch zu keinem Abschluss gekommen.“