Der Transfer-Deal mit dem hochtalentierten Offensivmann ist perfekt: Eintracht Frankfurt hat Fares Chaibi verpflichtet.
Eintracht findet Kamada-Ersatz
SPORT1 hatte bereits vor Wochen vom Interesse der Adlerträger an dem algerische Nationalspieler berichtet. Der 20-Jährige kommt vom FC Toulouse aus Frankreich und erhält bei den Hessen einen Vertrag bis Sommer 2028.
Chaibi schließt damit auch die Lücke, die nach dem Abgang von Jesper Lindström zur SSC Neapel entstanden war.
Chaibi soll Lindstöm-Lücke schließen - und Kamada beerben
Über die Ablösesumme machten die beiden Klubs keine Angaben. SPORT1-Informationen zufolge soll sie mit Boni rund 12 bis 13 Millionen Euro betragen. Chaibi wäre einer der teuersten Zugänge der Frankfurter Geschichte, Luka Jovic (22 Millionen Euro) und Djibril Sow (14) belegen die ersten beiden Plätze.
„Mit Fares Chaibi verstärkt uns ein Spieler, der jung und entwicklungsfähig ist und trotzdem bereits einiges an nationaler und internationaler Erfahrung vorweisen kann. Er ist auf mehreren offensiven Positionen variabel einsetzbar und bringt Attribute mit, die unser Spiel bereichern werden“, kommentierte SGE-Sportdirektor Timmo Hardung die Verpflichtung. „In den Gesprächen mit Fares haben wir gemerkt, wie sehr er für die neue Aufgabe und Eintracht Frankfurt brennt. Wir freuen uns, ihn ab sofort in unseren Farben zu sehen.“
Chaibi sei „auf mehreren offensiven Positionen variabel einsetzbar und bringt Attribute mit, die unser Spiel bereichern werden.“
Der Youngster war einer der Senkrechtstarter der vergangenen Ligue-1-Saison, kann auf beiden offensiven Außenbahnen und im offensiven Mittelfeld agieren.
Chaibi, der vor einem Jahr bereits auf der Liste von Arsenal und dem FC Sevilla stand, hatte sein Profidebüt im August vergangenen Jahres gefeiert. Er absolvierte 41 Pflichtspiele für Toulouse, in denen ihm acht Tore und sieben Vorlagen gelangen.
Eintracht: Lenz wechselt zu RB Leipzig
Was der SGE in diesem Zusammenhang wichtig sein dürfte: Die Eintracht, die am Mittwoch wiederum den Wechsel von Abwehrspieler Christopher Lenz an RB Leipzig bekanntgab, hatte in diesem Sommer mit Daichi Kamada Kreativität und Spielstärke ablösefrei an Lazio Rom verloren.
Mario Götze alleine kann diese Lücke nicht schließen. Chaibi wird nun zugetraut, den Weltmeister von 2014 dabei zu unterstützten.