Der fünfmalige deutsche Nationalspieler Nadiem Amiri (letztes Spiel im Oktober 2020) und Leverkusen haben Abstand von einer vorzeitigen Verlängerung des 2024 auslaufenden Vertrages genommen. Die Zeichen stehen also klar auf Abschied.
Er plant Abflug aus Leverkusen
Der Olympia-Teilnehmer von Tokio soll verkauft werden – und Bayer nach Möglichkeit eine Ablöse von bis zu vier Millionen Euro einbringen. Schwierig allerdings bei einer Restlaufzeit von nur einem Jahr.
In der abgelaufenen Saison kam Amiri wettbewerbsübergreifend auf 36 Einsätze, vier Tore und zwei Vorlagen, oft aber nur zu Kurzeinsätzen. Die Chancen auf mehr Spielminuten sind für den flexibel einsetzbaren Mittelfeldspieler nach den Verpflichtungen von Granit Xhaka und Jonas Hofmann deutlich gesunken. Der ehrgeizige Profi, der zwischenzeitlich mal an den FC Genua verliehen war, will wieder mehr spielen.
Interessenten aus der Bundesliga
Interesse angemeldet haben nach SPORT1-Infos nun Werder Bremen und der VfB Stuttgart. Werder-Coach Ole Werner ist ein Amiri-Fan und will den in Ludwigshafen geborenen Deutsch-Afghanen gerne in seinen Reihen haben.
Allerdings: Solange Werder nicht verkauft, sind den Hanseaten auf der Zugangsseite die Hände gebunden. Romano Schmid gilt als Verkaufskandidat.
Zurzeit ist es noch ruhig um Amiri, in den nächsten Wochen könnte aber Fahrt bezüglich eines Wechsels reinkommen.
Ein weiterer Klub könnte eventuell noch reinfunken. Eintracht Frankfurt hatte vor knapp drei Monaten nach SPORT1-Infos bereits eine Einigung mit Amiri.
Der Wechsel zerschlug sich aber, weil Coach Oliver Glasner ging und am Ende Ellyes Skhiri geholt wurde. Die Tür könnte aber noch mal aufgehen, falls beispielsweise Djibril Sow noch verkauft wird.
Eine Rückkehr nach Hoffenheim ist für Amiri zurzeit kein Thema.