Felix Nmecha wird ab der kommenden Saison für Borussia Dortmund spielen.
Bemerkenswerte BVB-Verkündung
Wie der BVB bekanntgab, wurde der deutsche Nationalspieler vom VfL Wolfsburg verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet.
Damit bestätigten die Dortmunder Informationen von SPORT1, wonach sich beide Klubs auf einen Transfer geeinigt haben.
Die Ablöse für den 22-Jährigen soll bei rund 30 Millionen Euro inklusive Boni liegen.
Bellingham-Ersatz? Diese Rückennummer erhält Nmecha
Nmecha ist damit in den Top Fünf der teuersten BVB-Transfers der Vereinsgeschichte zu finden. Er gilt als Ersatz-Option für den zu Real Madrid gewechselten Jude Bellingham im zentralen Mittelfeld. Beim Vizemeister erhält Nmecha die Rückennummer acht, die zuletzt Mo Dahoud innehatte.
„Felix Nmecha ist ein schneller, technisch versierter und physisch starker Spieler, der unser Mittelfeld durch sein Profil sowohl offensiv als auch defensiv bereichern wird“, wird Sportdirektor Sebastian Kehl in der Klub-Mitteilung zitiert. Kehl betonte außerdem, „dass die Entwicklung von Felix noch lange nicht am Ende ist.“
Zweifel an Nmechas Ansichten
Der Neu-Nationalspieler (Debüt Ende März gegen Belgien) ist unter den Anhängern der Schwarzgelben jedoch umstritten, weil er sich in der Vergangenheit mehrmals homophob und queerfeindlich geäußert hatte.
Trotz einer klärenden Aussprache mit den BVB-Bossen herrschte bis zuletzt rund um die Personalie weiterhin Unruhe.
„Felix ist sicher nicht fehlerfrei - wie wir alle“
Auch deshalb sah sich der BVB genötigt, die Kritik an Nmechas Charakter aus der Welt zu räumen. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Präsident Reinhold Lunow äußerten sich in einem gemeinsamen Statement wie folgt:
„Uns ist bewusst, dass der bevorstehende Transfer in den vergangenen Tagen aufgrund zweier Internet-Postings, die Felix geteilt hat, auch Kritik hervorgerufen hat. Uns war es deshalb wichtig, mit dem Spieler intensiv über seinen Glauben und seine Werte zu sprechen.“
Weiter heißt es: „Felix ist sehr jung, seine Religion ist tief in ihm verwurzelt und er ist – wie wir alle – sicher nicht fehlerfrei. Aber er hat uns in intensiven Gesprächen absolut davon überzeugt, dass er kein transphobes oder homophobes Gedankengut in sich trägt. Felix hat selbst betont, dass er alle Menschen respektiert und liebt, unabhängig von ihrer Hautfarbe, Religion oder sexuellen Orientierung.“