Niels Nkounkou, der ein Transferziel von Eintracht Frankfurt sein soll, hat angekündigt, sich gegen seinen aktuellen Klub, den französischen Zweitligisten AS Saint-Étienne, querzustellen, um so einen Wechsel nach Frankfurt zu forcieren.
Zoff um möglichen Eintracht-Neuzugang
„Als ich von der Möglichkeit erfuhr, dort zu unterschreiben, habe ich sofort zugestimmt“ sagte Nkounkou zu einem Interesse der Hessen gegenüber der L‘Équipe.
Nkounkou „nicht wirklich erfreut“ über Verbleib
Der französische U21-Nationalspieler wechselte im Winter auf Leihbasis von Everton zum französischen Traditionsklub und beteuerte: „Als ich im Winter nach Saint-Étienne kam, waren die Dinge mit den Verantwortlichen jedoch sehr klar. Ich kam für sechs Monate auf Leihbasis. Everton wollte eine Kaufoption durchsetzen, aber Saint-Étienne wollte sie ursprünglich nicht, vor allem angesichts der Situation und des noch nicht gesicherten Klassenerhalts in der Ligue 2.″
Dann fügte er noch hinzu: „Eines Tages im April kamen die Verantwortlichen zu mir und sagten, dass sie die Option aktivieren würden. Ich war überrascht und nicht wirklich erfreut.“
Die Kaufoption, die Saint-Étienne zog, wird auf 2,3 Millionen Euro geschätzt.
Nkounkou wird „jeden Tag“ den Wechselwunsch äußern
Nkounkou gab zu, der Verein habe ihm es „ermöglicht, in die französische U-Nationalmannschaft zu kommen“, gleichzeitig habe er aber „den Ehrgeiz, in der ersten Liga zu spielen.“
Seitdem der Linksverteidiger aus seinem Urlaub zurückkam, hat er sich laut eigener Aussage bisher nur mit Trainer Laurent Batlles getroffen, um mit ihm darüber zu sprechen. „Er kennt nun meine Absichten“, so Nkounkou. „Ich wünsche mir nur, dass man sich an das hält, was man mir gesagt hat, um mich zur Verpflichtung zu überzeugen.“
Um zu zeigen, dass er unbedingt zu den Hessen wechseln möchte, ließ Nkounkou die L‘Équipe wissen, er werde unmissverständlich den Wechselwunsch signalisieren: „Wenn ich ihnen jeden Tag sagen muss, dass ich gehen will, werde ich das tun“, so der Franzose, der ergänzte: „Ich hoffe aufrichtig, dass sich die Situation schnell entspannt, weil ich mir jeden Tag den Kopf über diese Geschichte zerbreche, anstatt mich auf meinen Fußball zu konzentrieren.“