Das schnelle Aus von Sadio Mané beim FC Bayern nimmt immer mehr Form an.
Mané-Poker nimmt wohl Fahrt auf
Nachdem die Bosse dem einstigen Weltstar nach Medienberichten bereits mitgeteilt haben sollen, dass er in München keine Zukunft mehr hat, laufen nun offenbar schon Verhandlungen. Nach Informationen von SPORT1 gehört Mané schon länger zu den Verkaufskandidaten der Bayern.
Die saudische Zeitung Ariyadhiah meldet nun, dass Bayern Al-Nassr die Erlaubnis erteilt habe, Kontakt zu Mané aufzunehmen.
Treffen der Mané-Seite mit Ronaldo-Boss?
Ahmed Alghamdi, der Boss des Klubs, bei dem bereits Cristiano Ronaldo spielt, soll sich am Donnerstag sogar schon auf Mallorca mit Manés Agent Björn Bezemer getroffen haben, um über die Modalitäten zu sprechen.
Sobald sich Al-Nassr und der Ex-Liverpool-Star einig sind, stehen dann noch die Ablöseverhandlungen mit den Bayern an.
Der Rekordmeister soll aktuell 30 Millionen Euro für Mané fordern.
Das soll Bayern für Mané fordern
In München zählt der 31-Jährige zu den absoluten Topverdienern - was er in seiner ersten Saison aber auch verletzungsbedingt nicht wirklich rechtfertigen konnte.
Im Vorjahr hatte der FCB 32 Millionen Euro an den FC Liverpool überwiesen, Mané kam als Königstransfer. Nun endet die Geschichte womöglich als großes Missverständnis.
Der Vertrag des 31-Jährigen, der in seinem ersten Jahr auch abseits des Platzes für negative Schlagzeilen gesorgt hatte, läuft in München noch bis 2025. Zuletzt hatte Mané selbst betont, den Verein nicht verlassen zu wollen.
Al-Nassr muss Transfersperre loswerden
Um Mané tatsächlich zu holen, muss Al-Nassr allerdings erst noch ein kleines Problem aus der Welt räumen: Die FIFA hatte dem Ronaldo-Klub erst kürzlich eine Transfersperre aufgebrummt.
Weil aus einem Deal von 2018 noch Schulden an Leicester City offen sind, darf der Klub aus Saudi-Arabien in den kommenden drei Wechselperioden keine Spieler holen bzw. registrieren (wie den kürzlich von Inter Mailand verpflichteten Marcelo Brozovic).
Allerdings dürfte das nur eine Frage der Zeit sein. „Entsprechende Verbote werden sofort aufgehoben, sobald die Begleichung der Schulden durch die betroffenen Gläubiger bestätigt ist“, teilte die FIFA mit.