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Transfermarkt: Füllkrug - Warum auch ein Werder-Verbleib ein Thema ist

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Transfermarkt: Füllkrug - Warum auch ein Werder-Verbleib ein Thema ist

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Die Knackpunkte im Füllkrug-Poker

Niclas Füllkrug hat eine märchenhafte Saison hinter sich. Läuft der Profi von Werder Bremen am Montag das letzte Mal im Weserstadion auf?
Niclas Füllkrug wird immer wieder für seinen Charakter gelobt. Der DFB-Stürmer bringt auf der Pressekonferenz deswegen eine Anekdote, die mit Mario Basler zu tun hat.
cmichel
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pberger
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Christopher Michel, Patrick Berger
Niclas Füllkrug hat eine märchenhafte Saison hinter sich. Läuft der Profi von Werder Bremen am Montag das letzte Mal im Weserstadion auf?

Als DFB-Sportdirektor Rudi Völler auf einer Pressekonferenz in Frankfurt auf Niclas Füllkrug angesprochen wurde, glänzten die Augen des früheren Weltklasse-Stürmers. Es sei schön, „den aktuellen Torschützenkönig der Bundesliga hier zu haben“, meinte Völler.

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Auf Füllkrug warte ein besonderer Moment, wenn er in seinem Weserstadion – der Heimat von Werder Bremen – am Montagabend (18 Uhr im LIVETICKER) gegen die Ukraine auflaufen darf. „Ich kenne dieses Gefühl“, sagte Völler, der von 1982 bis 1987 selbst für die Hanseaten auf Torejagd ging.

Völler: „Haben mit Füllkrug einen, der Tore erzielen kann“

Es ist die Krönung einer Saison, die Füllkrug wohl nie wieder vergessen wird. Mit 16 Bundesliga-Toren teilte er sich die Torjägerkanone mit Leipzigs Christopher Nkunku. Bei der Weltmeisterschaft in Katar war der 30-Jährige plötzlich die ganz große Überraschung, er traf zweimal und legte zuletzt auch gegen Peru (2:0) und Belgien (2:3) nach.

Völler freute sich darüber einerseits, wobei er andererseits erkannte: „Das Problem ist, dass es nicht so viele Torjäger gibt. Aber mit Niclas haben wir einen Spieler, der Tore erzielen kann.“

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Die Frage, die sich viele Fans stellen: Wird Füllkrug am Montag letztmals in Bremen als noch unter Vertrag stehender Werder-Akteur auflaufen?

Füllkrug-Zukunft ist und bleibt offen

Trotz Vertrags bis 2025 sind seine starken Leistungen auf dem Transfermarkt nicht unbemerkt geblieben. Füllkrug selbst sagte am Sonntag über seine Zukunft: „Ich bin immer noch sehr entspannt. Es ist alles ziemlich ruhig. Ich denke, dass man nach der Länderspielphase auch mit Werder intensiver in die Gespräche gehen wird.“

Nach SPORT1-Informationen zählt „Lücke“ mit einem Jahresgehalt von rund 2,5 Millionen Euro zu den Topverdienern an der Weser. Ab 1. Juli mindert sich sein Salär. Von 15 Prozent ist die Rede. Eine Abmachung, die Füllkrug vor einem Jahr bei der vorzeitigen Verlängerung bis 2025 aufgrund der für Werder harten Corona-Zeit mit dem Verein getroffen hat.

Klar ist: Will Werder seinen Publikumsliebling halten, müsste sich das künftig auch auf dem Konto bemerkbar machen. Ein weiterer Knackpunkt im Poker könnte zudem eine Ausstiegsklausel sein. Bislang hat der Top-Torjäger keine Exit-Option in seinem Kontrakt.

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„Wir brauchen nicht darüber sprechen, dass die EM eine wichtige Rolle für mich spielt“, sagt Füllkrug. Die Entscheidung werde ich aber nicht alleine treffen und die werde ich aus vollster Überzeugung treffen. Da muss alles passen. Und da spielt natürlich auch Werder Bremen eine wichtige Rolle für mich.“

Ein Verbleib an der Weser, wo der Stürmer zuhause ist, ist durchaus ein ernstes Thema. Auch der Sensationstransfer von Liverpool-Star Naby Keita könnte Füllkrugs Entscheidung dabei beeinflussen. „Das ist ein extrem guter Transfer“, findet Füllkrug. „Es war klar, dass wir im Verein Qualität brauchen, dass wir Unterschiedsspieler brauchen. Jemanden von Liverpool ablösefrei zu holen, das ist unheimlich stark und natürlich ein gutes Zeichen.“

Wenn der DFB-Stürmer erstmals einen Sprung zu einem Topklub wagen möchte, dann ist in diesem Sommer wohl die einmalige Chance dafür. Bislang stehen neben Werder noch Nürnberg, Fürth und Hannover im Lebenslauf. Allerdings haben die Bremer nichts zu verschenken, wollen nach SPORT1-Informationen bis zu 20 Millionen Euro Ablöse kassieren.

Wo schreibt Füllkrug sein Märchen weiter?

Die Frage, ob er letztmals als Werder-Spieler in Bremen aufläuft, wird wohl auch am Montagabend noch nicht beantwortet sein. Doch unabhängig davon, wo er zukünftig auf Torejagd geht, wird Füllkrug sein Märchen weiterschreiben wollen.

Bestenfalls schon mit Länderspieltreffer Nummer sieben im siebten Spiel.