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Transfermarkt: Der BVB und die heikle Wunschlösung Nmecha

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Transfermarkt: Der BVB und die heikle Wunschlösung Nmecha

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Heikle BVB-Zwickmühle

In Dortmund steht Felix Nmecha weit oben auf der Wunschliste - doch nach den Äußerungen des Mittelfeldspielers auf Social Media ist der Transfer vor allem kommunikativ eine Herausforderung für den BVB.
Kommt er als Bellingham-Nachfolger? Borussia Dortmund soll wohl an Felix Nmecha interessiert sein! Mit diesen Szenen weckte der Nationalspieler das Interesse des BVB.
In Dortmund steht Felix Nmecha weit oben auf der Wunschliste - doch nach den Äußerungen des Mittelfeldspielers auf Social Media ist der Transfer vor allem kommunikativ eine Herausforderung für den BVB.

Borussia Dortmunds Taschen sind prall gefüllt.

Kein Wunder, hat doch der Transfer von Ausnahmekönner Jude Bellingham zu Real Madrid satte 103 Millionen Euro auf das Konto des Bundesligisten gespült.

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Nmecha als Bellingham-Ersatz zum BVB?

Geht es nach BVB-Geschäftsführer Joachim Watzke und Co., soll ein beträchtlicher Teil der Summe unmittelbar nach Wolfsburg fließen: VfL-Mittelfeldspieler Felix Nmecha steht weit oben auf der Wunschliste des deutschen Vizemeisters.

Etwa 25 bis 30 Millionen Ablöse soll der Bellingham-Ersatz laut Medienberichten kosten, für die Borussia nach dem spanischen Geldregen gefühlt ein Klacks.

Doch trotz der finanziellen Sorgenfreiheit entpuppt sich das Transferziel zur kommunikativen Zerreißprobe für den BVB.

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Nmecha-Aussagen sorgen für Ärger bei BVB-Fans

Denn Nmecha, streng religiöser Christ, war in der Vergangenheit mehrfach mit Äußerungen auf seinem Instagram-Profil aufgefallen, die viele als homophob und queerfeindlich wahrnahmen.

Ein No-Go für die Werte des Traditionsklubs, wie besorgte Fans erbost kundtaten. Nicht nur in den Kommentarspalten auf Social Media, sondern auch auf direktem Wege zum Verein.

So ließ der queere Fanclub „Rainbow Borussen“ die Verantwortlichen per Mail wissen, „was wir von Nmecha halten: nämlich nichts“.

„Null Toleranz für Intoleranz! Werte sind nicht verhandelbar!“

Und am Montag war auf einem meterlangen Banner, das vor der BVB-Geschäftsstelle an der B1 platziert worden war, zu lesen: „Null Toleranz für Intoleranz! Werte sind nicht verhandelbar!“

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Eine Botschaft, die sich mit dem Grundwertekodex der Borussia deckt. Schließlich wird dort gepredigt, dass sich die Schwarz-Gelben „stets für das gesellschaftliche Gelingen einsetzen. Darunter verstehen wir ein Vereinsleben und eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung.“

Zwickmühle bei Nmecha-Verpflichtung

Den Gegenwind, der mit der möglichen Verpflichtung des 22-Jährigen rund um den Signal Iduna Park aufgezogen ist, spüren die Klubverantwortlichen - und stecken in einer Zwickmühle.

Denn sportlich betrachtet wäre Nmecha eine Verstärkung, wenngleich er die großen Fußstapfen, die Vorgänger Bellingham hinterlassen hat, wohl kaum auf Anhieb ausfüllen kann.

Nmecha, der vor seiner Zeit in Wolfsburg die Nachwuchsabteilung von Manchester City durchlief und im März gegen Belgien (2:3) sein Länderspieldebüt unter Bundestrainer Hansi Flick feierte, überzeugt in der Bundesliga schon jetzt mit Tempo und Ballbehandlung.

Klärendes Gespräch mit den BVB-Bossen

Und er überzeugte nun wohl auch die BVB-Klubführung in einem Gespräch von seiner inklusiven Gesinnung, wie die WAZ und die Ruhr Nachrichten am Montag übereinstimmend berichteten.

Demnach hatten Geschäftsführer Watzke und Präsident Reinhard Lunow dem Mittelfeldspieler intensiv auf den Zahn gefühlt, dabei habe Nmecha Bedenken gegenüber Homosexuellen und Transpersonen ausräumen können. Herausgekommen sei, dass er hinter dem Dortmunder Grundwertekodex stehe, schrieb die WAZ.

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Auf Instagram hat der gebürtige Hamburger seine umstrittenen Beiträge längst gelöscht, bereits am 16. Juni ging er mit einem Post auf Versöhnungskurs.

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„Ich habe auf meiner Fußball-Reise Menschen mit allen erdenklichen Hintergründen, Ethnien und Glaubensrichtungen getroffen. Es ist wichtig, dass ich klarstelle, dass ich wirklich ALLE Menschen liebe und niemanden diskriminiere“, erklärte er dort.

Ob er nicht nur die BVB-Bosse, sondern auch die Fanszene nachhaltig überzeugen kann, bleibt abzuwarten.