Die Kaderplanungen an der Säbener Straße kommen ins Rollen - was die Defensive betrifft!
Star-Berater bietet Bayern Stürmer an
Zwei Deals (Konrad Laimer/ablösefrei aus Leipzig, Raphael Guerreiro/ablösefrei aus Dortmund) sind schon eingetütet, an zwei weiteren (Kim Min-jae/SSC Neapel, Kyle Walker/Manchester City) arbeiten die Verantwortlichen mit Hochdruck - und halten weiter Kontakt zum Management von Villarreal-Star Pau Torres.
Ruhig ist es allerdings in Bezug auf die Suche nach einem neuen Mittelstürmer geworden. Und daran dürfte sich so schnell auch nichts ändern.
FC Bayern: Kein klarer Top-Kandidat mehr auf der Neun
Denn: Seitdem feststeht, dass nach Victor Osimhen (SSC Neapel) und Harry Kane (Tottenham Hotspur) auch Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) aus wirtschaftlichen Gründen schwierig zu bekommen ist, gibt es nicht mehr den einen Top-Kandidaten.
Bayerns Neuner-Suche stockt!
Die Bosse machen sich allerdings keinen Druck, wollen schon gar nicht mit Blick auf die teils geforderten Preise jenseits der 100 Millionen Euro in Aktionismus verfallen.
Setzt Bayern auf Supertalent Tel?
SPORT1 weiß: Intern wurde in den vergangenen Tagen deshalb sogar das Szenario diskutiert, Sturm-Juwel Mathys Tel ab der neuen Saison mehr Spielzeit in der Sturmspitze zu ermöglichen - als Herausforderer von Routinier Eric Maxim Choupo-Moting, sollte sich dieser bei der ab Mitte Juli beginnenden Vorbereitung topfit präsentieren.
Der Tenor: Bevor ein Stürmer für viel Geld kommt, von dem nicht alle zu 100 Prozent überzeugt sind, gibt man lieber dem 18-jährigen Tel die Chance.
Trotzdem: Der Neuner-Markt wird weiter fleißig sondiert und beobachtet. Dusan Vlahovic (Juventus Turin), auch wenn das Interesse an ihm abgekühlt ist, bleibt im Blickfeld. Nach SPORT1-Informationen halten sich die Bayern zudem zwei weitere Optionen offen: Goncalo Ramos (Benfica Lissabon) und Rasmus Højlund (Atalanta Bergamo).
Star-Berater bietet Bayern Ramos an
Gerade der Fall Ramos ist aber interessant: Der portugiesische Star-Berater Jorge Mendes hat sich schon vor Monaten ein Mandat in Höhe von 2,5 Millionen Euro für den Benfica-Goalgetter gesichert, um ihn in diesem Sommer zu einem europäischen Spitzenklub zu transferieren - und dessen Namen den Bayern, mit denen er seit der Leihe von Joao Cancelo in regelmäßigem Kontakt steht, mehrfach zugerufen.
Angebissen haben sie bis heute aber nicht. Warum auch?
Es ist erst Mitte Juni und andere Top-Klubs wie Manchester United, PSG oder Real Madrid, die auch auf der Neuner-Position suchen, haben ebenso wenig in den Angriffsmodus geschaltet - was zum Großteil taktische Gründe hat, weil gegen Ende des Transferfensters die Verhandlungsposition in der Regel eine bessere ist.
Bayern und Co. spielen auf Zeit
Aktuell sitzen die abgebenden Klubs nun einmal am längeren Hebel und treiben die Preise für ihre Top-Stars in die Höhe. Die SSC Neapel etwa verlangt bis zu 150 Millionen Euro für Osimhen. Bei dem einen oder anderen Interessenten schwingt die Hoffnung mit, dass dieser Preis auf den letzten Metern noch fallen könnte, wenn sich kein Abnehmer findet, der so viel bezahlt. Ähnlich ist der Fall Kolo Muani.
Es ist ein Pokerspiel, bei dem die Bayern gerne mitmachen - und zum aktuellen Zeitpunkt deshalb auch keinen Kandidaten zu 100 Prozent abschreiben.