Verliert Eintracht Frankfurt mit Evan N‘Dicka eine Stütze der vergangenen Jahre ablösefrei an den FC Barcelona?
Barca baggert an Eintracht-Verteidiger!
Wie SPORT1 weiß, haben die Katalanen ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung des Franzosen, der 2018 für rund sechs Millionen Euro von Zweitligist AJ Auxerre an den Main wechselte.
N‘Dicka soll Eintracht schon abgesagt haben
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hat die Hoffnung, N‘Dicka über den Juni 2023 hinaus zu binden, noch nicht aufgegeben. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau soll der Abwehrmann der sportlichen Führung bereits mitgeteilt haben, den Kontrakt nicht erweitern zu wollen. Das kann SPORT1 nicht bestätigen, Frankfurt hat immer noch einen Fuß in der Tür. Doch die Chancen bleiben gering
Ein sofortiger Abgang im Winter kommt für beide Parteien aktuell jedoch nicht infrage. Der FC Sevilla soll das spanischen Medienberichten zufolge zwar anstreben, will alle Hebel in Bewegung setzen und Gelder freischaufeln. Doch daran haben weder die Eintracht noch N‘Dicka selbst Interesse.
Sofortigen Wechsel streben weder Eintracht noch N‘Dicka an
Aus Sicht des Europapokalhelden ergäbe dieser Schritt zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, schließlich steht er mit den Hessen im Champions-League-Achtelfinale gegen den SSC Neapel. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Zudem geht es nicht nur um den Faktor Gehalt, es winkt im Fall der Fälle auch ein üppiges Handgeld. Und er ist gesetzt, Trainer Oliver Glasner vertraut ihm.
Die Frankfurter ihrerseits verfolgen auch im Jahr 2023 weiterhin große Ziele. N‘Dicka ist unumstrittener Stammspieler, der Linksfuß ist Leistungsträger und hat in jungen Jahren bereits 162 Pflichtspiele auf dem Buckel.
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Diese Lücke bei einem sofortigen Wechsel innerhalb von wenigen Tagen schließen für vergleichsweise geringes Geld? Krösche und Glasner haben daran kein Interesse, das Risiko wäre zu groß.
Europäische Topklubs haben N‘Dicka auf dem Radar
Barcelona könnte also zuschnappen und im Sommer einen starken Bundesliga-Innenverteidiger zum Nulltarif holen. Die Defensive ist aus diversen Gründen (Verletzungspech, fehlende Qualität einzelner Profis) nicht immer sattelfest. Das erneute Vorrundenaus in der Champions League wird Trainer Xavi dazu bewegen, weitere Kaderkorrekturen vorzunehmen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
In den direkten Duellen im Europa-League-Viertelfinale konnte sich der frühere Weltklasse-Profi aus nächster Nähe ein Bild von N‘Dicka machen. Was er dort gesehen hat, überzeugte ihn - trotz Platzverweises tief in der Nachspielzeit - offenbar.
Die Konkurrenz auf dem Transfermarkt ist bei einem Spieler dieser Qualität naturgemäß groß. Englische Klubs, Juventus Turin und vor allem der AC Mailand, der schon vor einem halben Jahr mächtig buhlte, haben N‘Dicka im Blick.
Er wäre ein Transfer der Marke „no-brainer“. Ein Deal, den ein Verein eigentlich machen muss, wenn er in der Abwehr Handlungsbedarf sieht.
Ab sofort darf offiziell verhandelt werden
Die Personalie N‘Dicka könnte schnell Fahrt aufnehmen. Ab sofort darf auch offiziell mit Spielern, deren Verträge auslaufen, verhandelt und Transfers fixiert werden.
Die Eintracht jedenfalls hat bei Evan N‘Dicka die Zügel nicht mehr in der eigenen Hand. Wohin sein Weg führt, bleibt weiter offen. An hochkarätigen Interessenten mangelt es aber nicht.