Der größte Deal des Winters ist kurz vor Transferschluss doch noch über die Bühne gegangen! (ÜBERSICHT: Alle fixen Transfers der Bundesliga)
Wahnwitziger Chelsea-Deal bestätigt!
Der FC Chelsea einigte sich mit Benfica Lissabon auf einen Wechsel von Enzo Fernández. Das börsennotierte Benfica bestätigte den Mega-Deal in einer offiziellen Mitteilung in der Nacht auf Mittwoch.
Die Ablöse für Fernández liegt demnach bei 121 Millionen Euro - zusätzliche Zahlungen könnten noch dazu kommen. 25 Prozent der Transfersumme gehen an River Plate, den Ex-Klub des argentinischen Weltmeisters.
Die zähen Verhandlungen um den Weltmeister hatten sich auch am späten Dienstagabend fortgesetzt. Laut Transferexperte Fabrizio Romano unterschreib Fernández einen Vertrag bis 2031, das Geld soll in mehreren Raten von London nach Lissabon fließen.
Fernández-Deal sprengt alle Grenzen
Der Deadline Day endete in England um 23.59 Uhr. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Und er endete mit dem Paukenschlag um Fernández. Chelsea stellte in dieser Saison eine insgesamt geradezu wahnwitzige Transfer-Bilanz auf. Über 600 Millionen Euro gaben die Blues für neues Spielermaterial aus - laut transfermarkt.de mehr als alle Bundesliga-Klubs zusammen. Und auch mehr, als in LaLiga insgesamt ausgegeben wurde.
Zudem wurde selbst im finanzkräftigen England noch nie so viel Geld für einen Mittelfeldspieler ausgegeben - Fernández stellt also einen Transferrekord auf, nachdem er im Juli 2022 für „nur“ 14 Millionen Euro von River Plate zu Benfica gewechselt war.
Außerdem ist er nun der teuerste Neuzugang in der Geschichte der Premier League, und der teuerste argentinische Fußballer. Bei nur vier Transfers (Neymar, Mbappé, Dembélé, Coutinho) floss jemals mehr Geld.
Medizincheck offenbar in Portugal
Nach Informationen von The Athletic hatte Benfica seinem Spieler am Abend die Erlaubnis erteilt, den Medizincheck in Portugal zu absolvieren, um nicht extra nach London reisen zu müssen - dies soll nun geschehen.
Der Deal war lange nicht fix. Nach bestandenem Check mussten noch die Verträge unterschrieben werden - ein Rennen gegen die Zeit.
Die Blues bemühen sich schon seit Wochen um die Dienste von Fernández, der sich bei der WM in Katar in den Vordergrund spielte. Sah es zunächst danach aus, als bleibe der 22-Jährige in Lissabon, intensivierte Chelsea zuletzt wieder seine Anstrengungen.
Chelsea wirbt - Schmidt wütend
„Wir lieben ihn und wollen, dass er bei Benfica bleibt“, sagte der Deutsche Anfang Januar. „Sie wissen, dass wir diesen Spieler nicht verkaufen wollen.“
Damals kursierte noch der Betrag von 120 Millionen Euro als festgeschriebene Ablösesumme für Fernández.
Fernández hatte bei Benfica noch einen Vertrag bis 2027. Bei der WM erzielte er ein Tor und gab eine Vorlage. (NEWS: Legt Chelsea nochmal 120 Mio. drauf?)
Nach einer enttäuschenden Hinrunde zeigte sich Chelsea zuletzt im Kaufrausch, verpflichtete insgesamt neun Spieler im Winter, darunter unter anderem Joao Félix per Leihe sowie Mykhaylo Mudryk für bis zu 100 Millionen Euro.