Wird es doch noch etwas mit Yann Sommer und dem FC Bayern München?

Lothar Matthäus ist jedenfalls überzeugt davon, dass der Schweizer in der Rückrunde im Tor des Rekordmeisters stehen wird. „Am Ende wird und sollte Sommer für einen Preis um die sechs oder sieben Millionen Euro bei Bayern landen“, schrieb der 61-Jährige in seiner Sky-Kolumne. (ARTIKEL: Bayern will kein Millionenspiel um Sommer)

Gladbach-Boss Roland Virkus hatte in der Causa Sommer am vergangenen Wochenende ein Machtwort gesprochen und erklärt, dass der 34-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, bei den Fohlen bleibe.

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Matthäus: „Diese Dankbarkeit hat er verdient“

Nach SPORT1-Informationen bleibt Sommer dennoch der absolute Wunschtorhüter der Bayern-Bosse um Hasan Salihamidzic, obwohl diese auch weiterhin engen Kontakt zum Management von Alexander Nübel sowie dessen Leihverein AS Monaco halten. (Sommer und Nübel bleiben Thema bei Bayern)

Die Gladbacher pokern – und erwarten nun, dass die Bayern ihr erstes Angebot von 4 Millionen Euro mindestens verdoppeln, um einen geeigneten Nachfolger (Favorit ist Jonas Omlin von HSC Montpellier) zu verpflichten.

Eine Einstellung, die Matthäus kritisierte. Es sei vermessen zu denken, „dass ihr Spieler, der in sechs Monaten kein Geld mehr einbringen wird, nun eins-zu-eins die Ablöse für den Spieler einbringen soll, der einige Jahre für den Klub spielen wird und der dann auch wieder verkauft werden kann.“ (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Matthäus vergleicht Sommer mit Causa Lewandowski

Indirekt forderte der Rekordnationalspieler die Freigabe für den Schweizer: „Gladbach sollte dem Vorzeigeprofi Sommer diesen Wunsch erfüllen. Diese Dankbarkeit hat er verdient.“

Der Keeper sei über viele Jahre ein großartiger Rückhalt gewesen, der die Gladbacher nicht nur auf dem Rasen wunderbar präsentiert habe. „Herausragende Paraden, menschlich einwandfreies Verhalten und sportlicher Erfolg. Dafür steht Yann Sommer“, betonte Matthäus, der sowohl für die Münchner als auch für die Gladbacher aktiv war. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Der Weltmeister von 1990 zog auch eine Parallele zu Robert Lewandowski, den die Münchner im vergangenem Sommer nach langem Hickhack an den FC Barcelona verkauften. „Für Robert Lewandowski haben sie in genauso einer Konstellation einiges an Schmerzensgeld erhalten. Somit sollten auch sie nun dem Spieler und der Borussia etwas mehr entgegenkommen, als vielleicht üblich ist.“