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Olympiakos Piräus: Furiose Transfer-Offensive mit Ex-Bayern-Star James, aber kaum Ertrag

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Olympiakos Piräus: Furiose Transfer-Offensive mit Ex-Bayern-Star James, aber kaum Ertrag

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Transfer-Strohfeuer trotz Ex-FCB-Star

Olympiakos Piräus spielt eine kaum zufriedenstellende Saison - und rüstet mit einer großangelegten Transfer-Offensive auf, darunter auch ein Ex-Bayern-Star. Doch das wilde Gebaren verpufft offenbar.
James Rodriguez hat einen neuen Klub gefunden! Der Ex-Bayern-Profi wechselt zum griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus.
Olympiakos Piräus spielt eine kaum zufriedenstellende Saison - und rüstet mit einer großangelegten Transfer-Offensive auf, darunter auch ein Ex-Bayern-Star. Doch das wilde Gebaren verpufft offenbar.

Es läuft einfach nicht: Nicht nur, dass Olympiakos Piräus einen schwachen Ligastart hingelegt hat, nach mittlerweile acht Spieltagen noch immer nur auf dem fünften Platz der Super League rangiert.

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Insbesondere in der Europa League rumpelt es beim griechische Rekordmeister weiter enorm. Eine Fehlentwicklung, die Evangelos Marinakis zuletzt gehörig auf den Plan rief.

Wie das? Nach zwei Trainer-Entlassungen und einem wilden Transferendspurt versucht der griechische Geschäftsmann und Olympiakos-Haupteigner alles in seiner Macht stehende, um seinem Klub den vermissten Erfolg wiedereinzuhauchen.

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Die Folge dazu war auch ein kurioses Transferfenster: Einige Zugänge und auch ein neuer Trainer kamen erst Mitte September.

Olympiakos mit wilder Transfer-Offensive

Doch der Reihe nach: Für den Klub aus der Hafenstadt war eine derart turbulente Entwicklung noch vor Kurzem kaum abzusehen.

Bereits am 14. Mai, am vorletzten Spieltag der Play-Offs, hatte Olympiakos vorzeitig den 47. Meistertitel in seiner ruhmreichen Historie klargemacht.

Es war die dritte Meisterschaft im vierten Jahr für Trainer Pedro Martins. Und schnell galt der Fokus danach den Planung für die kommende Saison. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt).

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Gemeinsam mit der Klubführung, aber ohne den zum AC Monza abgewanderten Sportdirektor Francis Modesto, liefen die Vorbereitungen für die Qualifikation zur Champions League.

Daran waren die Griechen in der Vorsaison gescheitert - und mussten sich mit der Europa League zufrieden geben.

Zu wenig auch für Klub-Mäzen Marinakis - und deshalb sollten diesmal alle Wünsche von Erfolgscoach Martins erfüllt werden.

CL-Quali geht schief - trotz Wunschspielern

Mit zunächst hoffnungsfroh stimmenden Deals: Mit Philip Zinckernagel heuerte ein temporeicher Außenspieler an. Der Däne, der in der letzten Saison noch Nottingham Forest zum Premier-League-Aufstieg verholfen hatte, wechselte für zwei Millionen Euro nach Piräus.

Hinzu kam ein erfahrener Rechtsverteidiger mit Sime Vrsaljko von Atletico Madrid und eine hängende Spitze mit Aboubakar Kamara vom Ligakonkurrenten Aris.

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Mit diesen Verstärkungen sollte der Einzug in die CL-Gruppenphase gelingen. Doch nach einem Remis im Hinspiel legte Kontrahent Maccabi Haifa mit einem 4:0 in Piräus dann erneut viele Defizite offen.

Folge: Martins musste gehen. Die Fans brodelten vor Wut und warfen Besitzer Marinakis vor, sich zu sehr um seinen zweiten Klub Nottingham Forest zu kümmern.

Marcelo und Ex-Bayern-Star James als Statement

Mit Carlos Corberan kam indes ein unerfahrener Trainer, den nach elf Pflichtspielen und einem 0:3 gegen den SC Freiburg in der Europa League eine schnelle Entlassung ereilte.

Inzwischen ist Corberans spanischer Landsmann Míchel am Ruder - und konnte den nur zwischenzeitlich über drei Spiele ungeschlagenen Traditionsverein national als Tabellenfünfter nach wie vor keineswegs etablieren.

Auch in der Europa League setzte es gegen Qarabag Agdam unlängst eine 0:3-Klatsche, und selbst im Rückspiel reichte es nur zu einem Unentschieden, so dass die Griechen weiterhin mit nur einem Punkt als Schlusslicht dastehen.

Verpuffen damit vorerst auch alle weiteren Verpflichtungen wie die des neuen Spielmachers Pep Biel vom FC Kopenhagen für sechs Millionen Euro?

Dazu kam kurz vor Transferschluss auch noch Real-Legende Marcelo, der vor 20.000 Fans pompös vorgestellt wurde.

27 neue Spieler - Nottingham hilft nach

Mehr noch: Am griechischen Deadline-Day wechselte überdies James Rodriguez nach Piräus - der einstige kolumbianische Superstar, der einst auch beim FC Bayern für Furore gesorgt hatte.

Diadie Samassekou, per Leihe von der TSG Hoffenheim losgeeist, und Cedric Bakambu (Olympique Marseille) komplettierten den wilden Transferritt. Vorerst jedenfalls.

Wirklich nachhaltigen Erfolg konnte auch Marinakis‘ Zweitklub bisher nur bedingt erzwingen. Ui-Jo Hwang war erst für vier Millionen Euro von Bordaeux nach Nottingham gewechselt, um dann sofort nach Piräus verliehen zu werden. Auch Josh Bowler, der sich noch über eine Chance in der Premier League gefreut hatte, musste unmittelbar nach seinem Kauf (für zwei Millionen von Blackpool) zu Olympiakos.

Was die weitere Zukunft betrifft und bereits festgezurrt ist: Im Winter soll auch noch der Brasilianer Gustavo Scarpa zum Premier-League-Aufsteiger wechseln und dann auf direktem Wege von Palmeiras nach Piräus kommen.

Marinakis auch ohne Erfolg bei Forest

Was in Summe bedeutet: 27 neue Spieler hat Marinakis bis heute geholt - bei 23 Abgängen, so dass eine Gesamtbilanz von minus 8,50 Millionen Euro in den Büchern steht.

Das dürfte den reichen Geschäftsmann wohl noch am wenigsten stören. Vielmehr erscheint bedenklich, wie eine großangelegte Transfer-Offensive zu einem solchen Strohfeuer mutieren kann und in seiner Wirkung derart ins Leere laufen.

Bemerkenswert obendrein: In Nottingham hat Marinakis aktuell knapp 160 Millionen Euro verpulvert - und der Aufsteiger steht mit nur sechs Punkten auf dem letzten Platz.

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