Sebastian Andersson vom 1. FC Köln hat sich während der Transferperiode gegen einen Wechsel entschieden.
Köln-Stürmer irritiert mit OP
Schon zu Beginn des Transferfensters zeichnete sich ab, dass mit dem Schweden in Köln nicht mehr geplant wird. Anfang August scheiterte noch ein Wechsel zu Bröndby IF und auch bis zum Ende des Deadline-Days fand sich keine passende Option. An fehlenden Angeboten scheiterte ein Transfer jedoch nicht, sondern vielmehr am Spieler selbst.
„Es gab für keinen anderen Spieler so viele Angebote - wir hatten über 20 Angebote für Sebastian Andersson“, betonte FC-Sportdirektor Christian Keller am Freitag. Selbst am Deadline Day sollen dem Sportchef mehrere profitable Angebote vorgelegen haben. Trotzdem entschied sich der Schwede für einen Verbleib. Grund dafür war die Absicht des Stürmers sich am Freitag am Knie operieren zu lassen. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Die Berater des 31-Jährigen informierten den Kölner Sportchef schon in den vergangenen Wochen über den geplanten Eingriff, was bei diesem jedoch für Verwunderung sorgte.
FC-Chef wundert sich über Andersson
„Den Riss (im Innenmeniskus) hat er schon seit zweieinhalb Jahre. Es ist also zwar eine medizinische Indikation da, aber es hat ihn bislang nicht beim Trainieren gehandicapt.“ Auch die Kölner Ärzte sahen keine zwingende Notwendigkeit im Eingriff, können diesen Andersson jedoch nicht verwehren.
Trotz des geplanten Andersson-Abgangs seitens des 1. FC Köln bleibt der Schwede dem „Effzeh“-Kader mindestens bis zum nächsten Transferfenster erhalten.
Der Vertrag des 31-Jährigen läuft allerdings noch bis zum 30. Juni 2023 mit einem Monatsgehalt von 170.000 Euro, das sich der 1. FC Köln gerne gespart hätte. Insbesondere die geringen Einsatzchancen des wechselunwilligen Spielers nach der Operation erhöhen die Chancen für einen Abgang im Winter nicht.