Der Nächste bitte!
Wie oft sich RB in Salzburg bediente
Ja, auch Benjamin Sesko zieht es im kommenden Jahr nach Leipzig. Damit angelt sich RB schon wieder einen Spieler vom Schwesterklub aus Salzburg.
Der Umstand sorgt gerade in der Fanszene immer wieder für Aufsehen: SPORT1 zeigt, wer schon alles den direkten Weg von Salzburg nach Leipzig gefunden hat.
Roman Wallner
Er machte 2012 den Anfang. Der Österreicher, der seine Karriere im Sommer 2019 beendet hat, wechselte im Winter ablösefrei von Salzburg nach Leipzig. Die Sachsen kämpften damals in der Regionalliga um den Aufstieg. Wallners Beispiel sollten noch etliche Spieler folgen.
Georg Teigl
Im Januar 2014 kam Teigl von Salzburg zum damaligen Drittligisten und feierte mit RB den Aufstieg in die 2. Liga. Zur Saison 2016/17 zog es den Österreicher zum FC Augsburg, im Sommer 2020 wechselte der Verteidiger zu Austria Wien.
Stefan Hierländer
Ein halbes Jahr später ging Stefan Hierländer von Salzburg nach Leipzig - ablösefrei versteht sich. Zwei Jahre und 24 Pflichtspiele später wechselte der Österreicher zu seinem aktuellen Verein Sturm Graz.
Thomas Dähne
Auch Dähne kam zur gleichen Zeit wie Hierländer. Der Deutsche wurde bei den Leipzigern überhaupt nicht glücklich und verließ RB nach einem Jahr und null Pflichtspielen. Über den Umweg Wisla Plock aus der ersten polnischen Liga ist er inzwischen bei Holstein Kiel gelandet.
Yordy Reyna
Der Peruaner wurde im Winter 2015 für ein halbes Jahr von Salzburg nach Leipzig verliehen. Aktuell stürmt der Angreifer in der MLS für Charlotte FC.
Rodnei
Der Brasilianer kam im Februar 2015 zu RBL. Sieben Spiele und fünf Monate später wechselte er zu 1860 München. Mittlerweile kickt der 36-Jährige in der Landesliga Österreichs für den SV Anthering.
Péter Gulácsi
Der Sommer 2015 war DAS RB-Transferjahr schlechthin. Vier Spieler gingen aus Salzburg nach Leipzig. Der aktuelle Stammkeeper und Kapitän der Leipziger, der zuvor jahrelang in England aktiv war, kam auch aus der Mozartstadt. Die Sachsen überwiesen drei Millionen Euro an den Schwesterverein.
Stefan Ilsanker
Drei Millionen Euro zahlte Leipzig für den variablen Defensivmann, der im Januar 2020 zu Eintracht Frankfurt wechselte. Diesen Sommer wechselte der Österreicher ablösefrei zu Genua CFC.
Nils Quaschner
Quaschner hätte eigentlich ein Jahr zuvor schon nach Leipzig kommen sollen, doch die FIFA verhinderte den Transfer, da er bereits ein Pflichtspiel für den FC Liefering absolvierte - ein dritter Klub innerhalb einer Spielzeit ist nicht erlaubt. Die Verantwortlichen der Klubs nahmen an, dass Liefering nicht als eigener Verein, sondern als Reserveteam der Salzburger gesehen wird. 2017 wechselte Quaschner nach Bielefeld, inzwischen hat er seine Karriere beendet.
Benno Schmitz
Für 800.000 Euro kam Schmitz im Sommer 2016 nach Leipzig, konnte sich aber nicht nachhaltig durchsetzen. 2019 wechselte der Verteidiger für 200.000 Euro zum 1. FC Köln.
Naby Keita
Keita war zwei Jahre lang das Gehirn des Leipziger Spiels. Kam mit Schmitz für stolze 15 Millionen Euro aus Salzburg. 2018 streckten Jürgen Klopp und der FC Liverpool die Fühler nach ihm aus und sicherten sich die Dienste des Mittelfeldspielers - für satte 60 Millionen Euro.
Bernardo
Der Brasilianer kam wie Keita und Schmitz im Sommer 2016 für sechs Millionen Euro. Nach zwei durchaus erfolgreichen Jahren bei den Leipzigern wechselte er für zehn Millionen Euro zu Brighton & Hove in die Premier League. Nachdem der englische Klub den 27-Jährigen im Januar 2021 zurück nach Salzburg verlieh, unterschrieb Bernardo dann im Sommer 2021 einen Vertrag bis 2024 bei seinem Ex-Klub in Österreich.
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Dayot Upamecano
Im Januar 2017 holte Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick den Franzosen für zehn Millionen Euro. Bei RBL war der Abwehrspieler ein fester Bestandteil der Innenverteidigung, sodass der FC Bayern auf ihn aufmerksam wurde. Im Sommer 2021 wechselte Upamecano für 42,5 Millionen Euro zum Rekordmeister.
Konrad Laimer
Laimer unterschrieb vor der Saison 2017/18 einen Vierjahresvertrag bei den Leipzigern, die geschätzt zwischen fünf und sieben Millionen Euro nach Salzburg überwiesen. Der Österreicher gehört beim Bundesligisten zum Stammpersonal.
Amadou Haidara
Der malische Nationalspieler kam im Winter 2018/19 zu den Sachsen, obwohl er im Sommer zuvor seinen Kontrakt in Salzburg bis 2022 verlängert hatte - ohne Ausstiegsklausel. 19 Millionen Euro bekamen die Salzburger als Trost aus Leipzig.
Hannes Wolf
Der 23-jährige Österreicher wechselte im Sommer 2019 für zwölf Millionen Euro zu den Sachsen, obwohl er nach den Europa-League-Siegen gegen Leipzig noch großspurig verkündet hatte: „Diese Phase, dass jeder von uns nach Leipzig gehen will, ist lange vorbei.“ Der Mittelfeldspieler wechselte 2020 auf Leihbasis zu Borussia Mönchengladbach, die Wolf anschließend für 9,5 Millionen Euro verpflichteten. Nachdem Gladbach den Österreicher 2021 in die zweithöchste Spielklasse in England zu Swansea City verliehen, ist er nun zurück bei der Borussia aus Gladbach.
Hee-Chan Hwang
Der Südkoreaner wechselte im Sommer 2020 für neun Millionen Euro zum deutschen Bundesligisten. In Leipzig kam der 24-Jährige allerdings kaum zum Zuge, sodass er im Sommer 2021 in die Premier League zu den Wolverhampton Wanderers ausgeliehen wurde. Diesen Sommer wechselte Hwang für eine Ablöse in Höhe von 16,7 Millionen Euro von den Roten Bullen zu den Wolves. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2026.
Dominik Szoboszlai
Der Ungar wechselte für 22 Millionen Euro im Januar 2021 in die Bundesliga. Bei RB Leipzig wurde der Offensivmann mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet. Bei den Roten Bullen schlug der Ungar voll ein, erzielte vergangene Saison in 45 Pflichtspielen zehn Treffer, neun weitere bereitete er vor.
Benjamin Sesko
Nun zieht es auch das Sturmjuwel Sesko zu RB Leipzig. Nachdem der 19-Jährige von Top-Klubs wie Manchester United, Manchester City und FC Chelsea umworben wurde, erhält der Slowene in Leipzig ab 2023 einen Fünfjahresvertrag bis 2028 und bleibt somit dem RB-Kosmos erhalten. Er wird noch ein weiteres Jahr für seinen aktuellen Klub in Österreich spielen. Der Stürmer ist der 19. Leipziger Neuzugang aus dem Schwesterteam.