Auch wenn der Transfer von Matthijs de Ligt höchste Priorität genießt: Die Bosse des FC Bayern gedenken den Kader von Julian Nagelsmann noch an anderen Stellen zu verstärken.
Dieser Bayern-Transfer ist auf Standby
Neben Sturm-Juwel Mathys Tel von Stade Rennes, von dem besonders Hasan Salihamidzic begeistert ist, soll nach Möglichkeit auch Konrad Laimer von RB Leipzig kommen.
Das ist vor allem der Wunsch von Trainer Nagelsmann, der noch eine „Pressingmaschine“ für sein Mittelfeld will und seinen alten Leipziger Schützling klar favorisiert.
Von Bewegung im Laimer-Poker fehlt trotzdem weiterhin jede Spur!
FC Bayern: Daran hakt der Laimer-Transfer
Die Bayern haben den Leipzigern nach SPORT1-Informationen noch immer kein offizielles Angebot für den 25-Jährigen unterbreitet, befinden sich stattdessen weiter in Lauerstellung. Aus zwei Gründen:
- Der Spieler hat grünes Licht für einen Wechsel nach München gegeben! Er würde gerne wieder mit Nagelsmann zusammenarbeiten. Sorgen, dass ein anderer Klub Laimer wegschnappt, müssen sich die Bayern aktuell also nicht machen.
- Leipzig fordert bis zu 30 Millionen Euro für Laimer! Zu viel für einen Spieler, dessen Vertrag in einem Jahr ausläuft - finden jedenfalls die Bayern. Sie würden höchstens 20 Millionen Euro zahlen, doch zunächst sollen für wichtiger erachtete Transfers (in erster Linie der von Wunsch-Abwehrchef de Ligt) finalisiert werden.
Der Laimer-Deal ist im Standby-Modus! Gut möglich, dass sich das bis zum 31. August noch ändert - je nachdem, wie viel Geld die Bayern noch ausgeben können beziehungsweise wollen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
RB Leipzig hofft auf Laimer-Verbleib
Bei den Leipzigern wächst nach SPORT1-Informationen mittlerweile aber die Zuversicht, Laimer eine weitere Saison halten zu können - wenn auch ohne neuen Vertrag. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mittelfeldspieler „in der kommenden Saison bei uns bleibt“, sei „deutlich höher“, als „dass er irgendwo anders spielt“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff dazu passend in der Sport Bild.
Das würde gleichzeitig bedeuten, dass der österreichische Nationalspieler 2023 ablösefrei wechseln könnte. Ein Szenario, das den Münchnern wiederum in die Karten spielen würde - wenngleich Nagelsmann den Spieler lieber sofort in seinem Team hätte.
Doch aus Sicht der Verantwortlichen spricht neben dem finanziellen Aspekt auch die derzeitige Personallage im Mittelfeld dagegen, eine sofortige Laimer-Verpflichtung zu forcieren.
Verlässt Sabitzer den FC Bayern noch?
Mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch und Marcel Sabitzer sind die zwei Positionen vor der Abwehr bereits doppelt besetzt, zumal auch Jamal Musiala etwas defensiver agieren kann. Die Situation wäre eine andere, würde der bislang gefloppte Sabitzer wechseln. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Nach SPORT1-Informationen wären die Bayern-Bosse bei einem Angebot von rund 15 Millionen Euro auch gesprächsbereit, doch der 28-Jährige will nach wie vor bleiben und zeigen, dass mehr in ihm steckt, als er in seiner verkorksten Premierensaison zustande brachte.
Laimer und Nagelsmann werden sich also noch gedulden müssen - möglicherweise sogar bis 2023.