Groß denken - das Motto von Hasan Salihamidzic in diesem Sommer!
Das lief zwischen Bayern und Joao Félix
Nach Angaben der Sport Bild haben sich die Bayern-Bosse um Sportvorstand Salihamidzic zuletzt mit einem weiteren Superstar beschäftigt: Joao Félix von Atlético Madrid.
Wie SPORT1 erfuhr, handelte es sich dabei nicht nur um ein banales internes Gedankenspiel. Die Bayern nahmen im Juni sogar Kontakt mit dem spanischen Erstligisten auf, um die Chancen auf einen Transfer des portugiesischen Nationalspielers abzuklopfen - rund um die Absage an Álvaro Morata, der den Münchnern als Ersatz für Robert Lewandowski angeboten worden war. (BERICHT: Bayern lehnte Star-Stürmer ab)
Doch von Atléticos Sportdirektor Andrea Berta gab es sofort ein klares „No“, als der Name Félix zur Sprache kam. Daran hätte auch ein Angebot in Höhe von 80 Millionen Euro nichts geändert!
Joao Félix: FC Bayern an Atlético-Star interessiert
Deshalb verwarfen die Münchner ihre Absichten schnell. Atlético hatte 2019 eine vereinsinterne Rekordsumme von über 120 Millionen Euro für das damalige Ausnahmetalent gezahlt - und hätte im Falle eines Verkaufs erneut auf einen dreistelligen Millionenbetrag gepocht. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Zu viel für die Bayern, die allerdings bereit gewesen wären, den Preis zu drücken und einen Spieler mit in einen möglichen Félix-Deal zu verrechnen. Nach SPORT1-Informationen soll der Name Benjamin Pavard in dem Gespräch gefallen sein.
Der Franzose gilt als Wechsel-Kandidat, sollte Wunsch-Verteidiger Matthijs de Ligt nach München kommen. (BERICHT: De-Ligt-Gipfel! Jetzt macht Salihamidzic ernst)
Berta zeigte sich von dieser Idee jedoch nicht sonderlich angetan, woraufhin der Kontakt abriss und seitdem auch nicht mehr hergestellt wurde.
Hätte Joao Félix zum FC Bayern gepasst?
Joao Félix und die Bayern - hätte das überhaupt gepasst? (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Die Offensive des Rekordmeisters ist schon jetzt hochkarätig bestückt, mit Thomas Müller, Jamal Musiala und Paul Wanner verfügt Julian Nagelsmann eigentlich über genügend ausgebildete Spielmacher, zumal auch die Außenstürmer Leroy Sané, Serge Gnabry sowie Neuzugang Sadio Mané gerne ins Zentrum ziehen.
Allerdings agierte Félix in der abgelaufenen Saison bei Atlético auch hin und wieder an vorderster Front, orientierte sich häufiger in die Sturmspitze. In einer ähnlichen Rolle hätten sich die Bayern den 22-Jährigen auch unter Nagelsmann, der in Zukunft ohnehin auf ein noch flexibleres System setzen will, gut vorstellen können - allerdings nur im Falle zweier Offensiv-Abgänge: von Lewandowski UND Gnabry. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
FC Bayern glaubt an Verbleib von Serge Gnabry
Beide Spieler stehen Stand heute aber weiterhin in München unter Vertrag. Während ein Abgang von Lewandowski weiterhin realistisch ist, geht die Tendenz bei Gnabry mittlerweile eher in Richtung Verbleib. Bayern-intern herrscht Zuversicht, dass der gebürtige Stuttgarter seinen 2023 auslaufenden Vertrag in den kommenden Wochen verlängert. (BERICHT: Bayern plant Gnabry-Gipfel!)
In diesem Fall wäre eine Verpflichtung von Félix erst recht kein Thema an der Säbener Straße mehr. Dessen Zukunft bleibt trotz Vertrags bis 2024 aber weiterhin offen, denn er selbst steht einem Abgang aus Madrid nach SPORT1-Informationen offen gegenüber, weil er mit der defensiven Spielanlage von Atlético-Coach Diego Simeone nicht sonderlich warm wird.
Neben den Bayern hinterlegten zuletzt auch andere Top-Klubs - darunter PSG und Manchester City - ihr Interesse bei den Rojiblancos. Ausgang offen.