Große Wende im Fall Robert Lewandowski?
Lewy: Dieser Klub will Barca ausstechen
Klar ist: Der Torjäger will den FC Bayern trotz gültigen Vertrages bis 2023 schon in diesem Sommer verlassen - und am liebsten zum FC Barcelona wechseln.
Nach SPORT1-Informationen herrscht zwischen dem Polen und seinem Wunschverein bereits Einigkeit über einen Dreijahresvertrag. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Lewandowski auf PSG-Wunschliste?
Nun aber will den Katalanen offenbar ein weiterer europäischer Spitzenklub dazwischenfunken: Wie L‘Équipe am Samstagabend berichtet, steht Lewandowski nun auch ganz oben auf der Wunschliste von Paris Saint-Germain!
Befeuert wird das Interesse des französischen Meisters offenbar von der Installation des neuen sportlichen Leiters Luis Campos.
Dieser soll bei einer Bestandsaufnahme des PSG-Kaders diverse Baustellen ausgemacht haben - darunter neben der Innenverteidigung, dem Mittelfeld und der Außenbahn auch das Sturmzentrum.
„Etwas ist in mir gestorben“
Und genau da kommt der Name Lewandowski ins Spiel: Laut L‘Équipe haben sich die Pariser in den vergangenen Jahren schon des Öfteren lose nach dem 33-Jährigen erkundigt, sich aber immer eine Absage der Bayern-Verantwortlichen abgeholt.
Die haben angesichts des laufenden Arbeitspapiers mit Lewandowski zwar rein formell weiterhin das Heft des Handelns in der Hand, was Lewandowskis Zukunft angeht. Nach den jüngsten Äußerungen des Stürmers scheint eine weitere Zusammenarbeit allerdings nur schwer vorstellbar. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
„Ich will den FC Bayern nur noch verlassen. Loyalität und Respekt sind wichtiger als Arbeit“, hatte Lewandowski zuletzt im Podcast mit OnetSport erklärt und angefügt: „Etwas ist in mir gestorben, ich will den FC Bayern verlassen für mehr Emotionen in meinem Leben.“
Barca kann sich Lewandowski leisten, wenn es will
Die erhofft sich der einst von Dortmund nach München gewechselte Knipser trotz der finanziellen Schwierigkeiten des FC Barcelona künftig in Katalonien.
Nach SPORT1-Informationen haben Klub-Präsident Joan Laporta und Sportdirektor Mateu Alemany allerdings keine Zweifel daran, den Lewandowski-Deal realisieren zu können. Bereits im März hatten sie Lewandowski-Berater Pini Zahavi zugesichert, im Falle einer Bayern-Freigabe für ihren Wunschspieler wirtschaftlich handlungsfähig zu sein - trotz einer möglichen Ablösesumme im mittleren zweistelligen Millionenbereich sowie einem Gehaltsvolumen von rund 60 bis 80 Millionen Euro über die drei ausgehandelten Vertragsjahre.
Opfert PSG Neymar für Lewy?
Obendrein wäre Lewandowski im Camp Nou der uneingeschränkte Fixpunkt im Offensivspiel - anders als in Paris, wo er das Rampenlicht nach aktuellem Stand der Dinge mit Kylian Mbappé, Lionel Messi und Neymar teilen müsste.
Laut L‘Équipe wären die PSG-Verantwortlichen bereit, einen ihrer Offensivstars zugunsten von Lewandowski zu opfern - mit Neymar als erstem Streichkandidaten.
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Laut RMC Sport soll es bereits ein Treffen zwischen dem Lewandowski-Lager und PSG-Vertreter Campos gegeben haben, das jedoch offenbar eher informellen Charakter hatte.
Bevor sich Campos und Co. Gedanken darüber machen, welchen ihrer aktuellen Stars sie am ehesten verkaufen würden, müssten sie also erst einmal den potenziellen Neuzugang aus München von ihrem Projekt überzeugen - und noch deutet nichts darauf hin, dass Lewandowski von seinem Wunschziel Barcelona Abstand nehmen könnte.