Der FC Bayern will, Sadio Mané will - aber der Transferpoker ist in vollem Gange!
Mané-Poker spitzt sich zu
Während sich der deutsche Rekordmeister und sein Wunschspieler über einen Wechsel weitestgehend einig sind, will der FC Liverpool seinen Offensivstar nicht ohne zähe Verhandlungen ziehen lassen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Für die Münchner kommt das nicht überraschend: Die Verantwortlichen haben damit gerechnet, dass die Gespräche mit den Reds nicht einfach werden, zumal es sich bei Mané um einen absoluten Topspieler handelt - und dennoch ist der Optimismus ungebrochen groß, dass der 30-Jährige in der kommenden Saison regelmäßig in der Allianz Arena aufläuft.
Liverpool lehnt auch zweites Angebot ab
Nach SPORT1-Informationen hatte Liverpool Anfang der Woche ein erstes Bayern-Angebot für Mané abgelehnt.
Dieses betrug 25 Millionen Pfund (etwa 29,2 Millionen Euro) und wurde Ende vergangener Woche unterbreitet. Es bestand aus einer Ablösesumme von 21 Millionen Pfund (24,5 Millionen Euro) und vier weiteren möglichen Bonus-Millionen (4,66 Millionen Euro). (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Laut übereinstimmenden englischen Medienberichten soll der Champions-League-Finalist inzwischen auch ein zweites verbessertes Angebot aus München abgelehnt haben.
Knackpunkt sind offenbar unter anderem die vorgeschlagenen Bonuszahlungen, die für Liverpools Geschmack an zu hohe Bedingungen geknüpft sein sollen.
FC Bayern plant mit 35 Millionen Euro
Nichtsdestotrotz rechnen alle Parteien weiterhin mit einer baldigen Einigung: Obwohl Manés Marktwert bei transfermarkt.de mit rund 80 Millionen Euro beziffert wird, soll die Ablöse angesichts des nur noch bis 2023 laufenden Vertrags zwischen Liverpool und dem Senegalesen deutlich darunter liegen. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Kaum vorstellbar ist, dass der FC Bayern letztlich eine Summe von 50 bis 60 Millionen Euro für den Angreifer bezahlt - zumal das Verhältnis der beiden Vereine nicht erst seit dem Transfer von Thiago, den die Münchner 2020 für rund 22 Millionen Euro nach England ziehen ließen, als freundschaftlich gilt.
Intern planen die Bayern nach SPORT1-Informationen mit einer fixen Ablöse von 35 Millionen Euro plus weiteren fünf Millionen an möglichen Bonuszahlungen.
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Gut möglich also, dass der FC Liverpool mit dem Verkauf von Mané letztlich ungefähr das erlöst, was der Verein einst für seine Verpflichtung in die Hand genommen hatte: 2016 war der Rechtsfuß für rund 41,2 Millionen Euro vom FC Southampton an die Anfield Road gewechselt.