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Liverpool-Transfer fix: Klopps 100-Millionen-Mann! Wer ist Darwin Núnez?

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Liverpool-Transfer fix: Klopps 100-Millionen-Mann! Wer ist Darwin Núnez?

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Liverpools Antwort auf Haaland

Darwin Núnez wird wohl zum Königstransfer des FC Liverpool. Der 22 Jahre alte Uruguayer blickt auf eine bemerkenswerte Vergangenheit zurück.
Der Transfer von Darwin Nunez zum FC Liverpool steht vor dem Abschluss. Bereits im April schwärmte Reds-Trainer Jürgen Klopp nicht nur vom Aussehen des 22 Jahre alten Uruguayers.
Darwin Núnez wird wohl zum Königstransfer des FC Liverpool. Der 22 Jahre alte Uruguayer blickt auf eine bemerkenswerte Vergangenheit zurück.

Ein Wechsel von Sadio Mané zum FC Bayern wird trotz unterschiedlicher Vorstellungen bei der Ablösesumme immer konkreter.

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In weiser Voraussicht kümmert sich der FC Liverpool bereits um einen adäquaten Ersatz für den Angriff - und ist nun fündig geworden.

Die Reds stehen kurz davor, Darwin Núnez von Benfica Lissabon zu verpflichten. Schon am frühen Montagmorgen - um 0.59 Uhr, um genau zu sein - verkündete Benfica auf seiner Website die Einigung mit Liverpool. 75 Millionen Euro werden als Ablösesumme angegeben. Durch diverse Boni könne die Summe aber auf 100 Millionen ansteigen.

An der Anfield Road erhält Núnez Berichten zufolge einen Sechsjahresvertrag, laut Benfica ist die Unterschrift aber noch nicht erfolgt. Am späteren Montag könnte bei Núnez dann aber der endgültige Vollzug folgen.

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Der 22-Jährige würde sich damit in die Reihe der Rekordverpflichtungen der Reds einreihen, nur für Verteidiger Virgil van Dijk zahlten die Liverpooler eine höhere Sockelablöse (84,65 Millionen). Mit Bonuszahlungen könnte Núnez also Liverpools Rekordtransfer werden.

Aber wer ist der Stürmer, für den die Reds nun wohl so tief in die Tasche greifen?

Núnez wuchs in Armensiedlung auf

Núnez, der auf seinem Benfica-Trikot nur seinen Vornamen Darwin stehen hat, fing bereits in der Jugend in Uruguay bei Penarol Montevideo mit dem Fußballspielen an.

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Der kleine Darwin wuchs in El Pirata, einer Armensiedlung von Artigas, hoch im Norden Uruguays auf. Vater Bibiano arbeitete auf dem Bau, Mutter Silvia sammelte Flaschen - und oft hatten sie nicht genug zu essen für alle auf dem Tisch.

Der Fußball schien für Núnez der einzige Ausweg zu sein, um sich seinen größten Wunsch zu erfüllen und seine Familie eines Tages ernähren zu können.

In seiner noch jungen Karriere musste Núnez bereits viele Klippen umschiffen. Sein erster Verein Penarol Montevideo war 600 Kilometer von seiner Heimat entfernt und der junge Südamerikaner kämpfte ständig mit Heimweh. Auch ein Kreuzbandriss mit 17 Jahren warf den Uruguayer zurück, Núnez dachte sogar darüber nach, mit dem Fußball aufzuhören.

Trotz der Rückschläge ließ er sich letztlich jedoch nicht davon abbringen, seinen großen Wunsch weiter zu verfolgen. Diese Sturheit sollte sich auszahlen. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)

Durchbruch in zweiter spanischer Liga

In der Saison 2018/19 wurde er ein fester Bestandteil von Penarols erster Mannschaft und ließ regelmäßig sein riesiges Talent aufblitzen. Von seinem ersten Gehalt als Pro­fi­-Fuß­baller kaufte er seiner Familie übrigens umgehend ein Haus in Mon­te­video.

Auch bei der U20-Nationalmannschaft Uruguays spielte sich Darwin fest und zeigte bärenstarke Leistungen. Dies sollte nicht unbemerkt bleiben. Im Sommer 2019 wurde UD Almería auf den flinken Angreifer aufmerksam und überwies 13 Millionen Euro an Penarol.

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Beim spanischen Zweitligisten schlug Núnez voll ein und wurde bereits nach nur einer Saison für die doppelte Ablösesumme an Benfica weiterverkauft.

Suárez wollte Núnez verpflichten

Übrigens setzte sich sein Landsmann Luis Suárez zu seiner Zeit beim FC Barcelona für eine Verpflichtung von Núnez ein.

In der Twitch-Show „GigantesFC“ plauderte Luis Suárez aus dem Nähkästchen: „Ich sagte zu ihnen: Habt ein Auge auf ihn. Er ist sehr gut und zeigt interessante Ansätze“, sagte der heutige Angreifer von Atlético Madrid. „Ich habe 15 Jahre an internationaler Erfahrung, ich weiß ein, zwei Dinge über Angreifer.“

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Die Katalanen hörten jedoch nicht auf Suárez. „Sie haben mir gesagt, er spiele nur bei Almería und sei zu jung“, erzählte Suárez. Diese Ignoranz sollte sich als großer Fehler herausstellen. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Bei Benfica entwickelte sich Núnez zu einer wichtigen Stütze und steuerte in 84 Spielen 47 Treffer und 16 Vorlagen bei. Und das, obwohl der 1,87 Meter große Angreifer nicht immer nur im Sturmzentrum eingesetzt wird. Teilweise spielt Núnez auch auf dem linken Flügel.

Ähnlichkeiten zu Haaland und Vlahovic

Vor allem in der abgelaufenen Spielzeit spielte er sich endgültig auf den Notizzettel aller Topklubs. Núnez traf in 41 Pflichtspielen 34-mal, sechs Treffer markierte er davon in der Champions League. Im Gruppenspiel gegen Barcelona traf er doppelt, auch beim 2:5 gegen den FC Bayern Anfang November trug er sich in die Torschützenliste ein.

Und Jürgen Klopp konnte sich im Viertelfinal-Duell von Benfica und Liverpool ein eigenes Bild des Stürmers machen. Núnez stellte die Abwehr des Champions-League-Finalisten vor große Probleme, traf in Hin- und Rückspiel. Bereits nach dem Spiel soll sich Klopp auf dem Rasen mit dem Spieler über einen möglichen Wechsel unterhalten haben - mit Erfolg.

Trotz seiner Größe und wuchtigen Statur legt der Südamerikaner eine unglaubliche Dynamik an den Tag, erinnert also in gewisser Weise an Erling Haaland, der kürzlich beim Konkurrenten Manchester City unterschrieb, oder an Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic. Verbesserungswürdig ist dagegen noch seine Technik am Ball.

„Er wird einer der größten Stürmer des Weltfußballs“

Bereits bei seiner Vorstellung war sich Lissabons Sportdirektor Rui Costa sicher: „Er wird einer der großen Stürmer des Weltfußballs in der nächsten Dekade.“ Costa könnte mit dieser damals gewagten Prognose durchaus Recht behalten.

Ein Transfer zum FC Liverpool wäre auf Núnez‘ Weg dorthin der nächste große Schritt. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)