Es wäre ein Eklat sondergleichen: Zieht Robert Lewandowski beim FC Bayern wirklich einen Streik in Erwägung, um seinen Wechsel zum FC Barcelona zu erzwingen?
Ex-Berater: Lewy stand vor Streik
Wie in einem Bericht der Bild mit Verweis auf den früheren Berater des Ausnahmestürmers angedeutet wird, ist dieses Szenario keineswegs unrealistisch. (HINTERGRUND: Wieso Bayerns Basta bei Lewy bröckelt)
„Es war schon angedacht, dass er nicht zum Training erscheint“, verriet Maik Barthel nun, konkret angesprochen auf Lewandowskis Situation einst bei Borussia Dortmund.
Wollte Lewandowski schon beim BVB streiken?
Zur Erinnerung: 2013 hatte der heute 33-Jährige ein Jahr vor seinem Vertragsende beim BVB auf einen Wechsel zum FC Bayern gepocht. Die Westfalen stellten sich indes quer - und so ging der Transfer schließlich erst ein Jahr später und zudem ablösefrei über die Bühne.
SPORT1 erfuhr: Von einer Streik-Bereitschaft Lewandowskis, die dann doch nicht Realität wurde, drang damals indes nichts an die Ohren der Dortmund-Bosse.
In der Gegenwart rechnen die Bayern-Lenker offenbar ebenso wenig mit einer derartigen Eskalation. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Kahn rechnet mit Lewandowski bei Trainingsstart
„Wir freuen uns, wenn er am ersten Trainingstag bei uns auftaucht“, hatte der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn während der Vorstellung von Star-Neuzugang Sadio Mané erklärt.
Lewandowski soll am 12. Juli ins Training einsteigen.
Auch Uli Hoeneß sieht einem möglichen Streik Lewandowskis öffentlich gelassen gegenüber. Bayerns Ehrenpräsident ließ beim Kongress #neuland in Aachen durchblicken, sich „überhaupt keine Gedanken“ zu machen. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Allerdings: Nach SPORT1-Informationen knackt Barcas dritte Offerte im Lewandowski-Poker nun die 40 Millionen Euro. Die Münchner sollen allerdings bis zu 60 Millionen Euro für ihren Stürmerstar fordern, der seinen Wechsel trotz eines Vertrags bis 2023 weiter forciert.
Drittes Barca-Angebot: Was macht Bayern?
Hoeneß meinte dazu nun: „Ich weiß nichts von einem neuen Angebot. So wie der Stand in München ist, was ich in mehreren Gesprächen gehört habe, kann sich Barcelona eigentlich weitere Angebote sparen.“
Mitte Mai hatte bereits Präsident Herbert Hainer im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 erklärt: „Robert hat Vertrag bis 2023. So lange wird er bei uns spielen.“