Haaland-Poker beendet!
Erling Haaland verlässt Borussia Dortmund und wechselt in die Premier League zu Manchester City. Das teilten die Citizens in einer offiziellen Erklärung am Dienstagnachmittag mit. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
So könne ManCity bestätigen, „dass wir mit Borussia Dortmund eine grundsätzliche Einigung über den Wechsel von Stürmer Erling Haaland zum 1. Juli 2022 erzielt haben“.
Der Transfer hänge aber weiterhin an den Bedingungen, die zwischen Klub und Haaland zu schließen seien.
Der BVB selbst gab bereits eine Ad-hoc-Meldung heraus, die für die Aktionäre bestimmt ist. Dortmund ist börsennotiert, muss seine Aktionäre unverzüglich über den Deal informieren.
„Der Spieler Erling Haaland (“Spieler“) steht vor einem Wechsel von der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA („BVB“) zur Manchester City Football Club Limited („Manchester City“). Hierüber haben sich alle Parteien dem Grunde nach heute verständigt. Die vertraglichen Details sind nun noch abzustimmen und zu dokumentieren“, heißt es in der Mitteilung.
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Weiter schreibt der BVB in seiner Meldung, dass man für das Geschäftsjahr 2022/2023 „einen positiven Effekt auf die Ergebniskennzahlen“ in einer Größenordnung von rund 35 bis 40 Milionen Euro erwarte.
Doch weshalb nur 35 bis 40 Millionen? Haaland kostet City per Ausstiegsklausel bekanntlich 75 Millionen Euro.
Nach SPORT1-Informationen steht Haaland noch mit 20 Millionen Euro Restbuchwert in den Büchern des Börsenklubs. Der damalige Transfer von Salzburg zum BVB wird über vier Jahre abgeschrieben.
Zudem gehen rund 10 Millionen Euro an den mittlerweile verstorbenen Mino Raiola sowie einiges an Steuern und Weiterverkaufsbeteiligung an die Ex-Klubs.
Haaland am Montag bei Medizincheck
Nach SPORT1-Informationen hatte ManCity den BVB bereits in der vergangenen Woche darüber in Kenntnis gesetzt, dass der Scheich-Klub die Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro für Erling Haaland ziehen werde.
So war bereits ein unterschriftsreifer Vertrag ausgehandelt, ehe der Wechsel nun fix ist. Unterschrieben ist derweil noch nichts. Haaland selbst war es wichtig, vor dem 34. Spieltag Klarheit zu schaffen, um sich am Samstag beim Heimspiel gegen die Hertha ordentlich von den Dortmunder Fans verabschieden zu können.
Am Montagabend berichtete die belgische Boulevardzeitung Le Derniere Heure, der Norweger habe am Montag im Erasmus-Krankenhaus in Brüssel seinen Medizincheck absolviert - im Beisein des Mannschaftsarztes der Engländer.
In der neuen Saison steht der 21 Jahre alte Torjäger dann bei City und Trainer Pep Guardiola in Lohn und Brot - und wird fürstlich entlohnt.
Die Details zum künftigen Haaland-Vertrag: Fünf Jahre Laufzeit und ein höheres Bruttojahresgehalt als Kevin De Bruyne, der mit rund 23 Millionen Euro bisher am meisten einstrich.