Jetzt ist der Lewandowski-Poker so richtig eröffnet!
So lief Bayerns erster Zahavi-Gipfel
Am Donnerstag weilte Lewandowskis berüchtigter Berater Pini Zahavi in München, ein erstes Treffen mit den Verantwortlichen des FC Bayern war anberaumt.
Nach SPORT1-Informationen quartierte sich Zahavi wie gewohnt im Hotel Vierjahreszeiten in der Maximilianstraße ein. Von dort ging es weiter ins Restaurant „Schuhbecks in den Südtiroler Stuben“, wo sich der 78-Jährige mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic traf. (REPORT: Bayerns Ritt auf der Rasierklinge)
Lewandowski-Berater stellt Bedingungen an Bayern
Rund zwei Stunden tauschten sich beide Parteien aus - und verdeutlichten ihren jeweiligen Standpunkt! Die Bayern-Bosse machten Zahavi klar, dass sie ihren Torjäger im Sommer nicht verkaufen wollen, sofern es keine hohe Ablöse für Lewandowski gibt und kein adäquater Ersatz in Sicht ist. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Zahavi wiederum betonte, dass für eine Vertragsverlängerung über den 30. Juni 2023 hinaus das Paket aus Laufzeit und Gehalt in jedem Fall stimmen müsse. Ansonsten würde sein Klient den Abflug machen.
Am Ende ging der erste Austausch ergebnisoffen zu Ende, eine Vorentscheidung in die eine oder andere Richtung ist nicht gefallen. Nach SPORT1-Informationen ist zeitnah ein weiteres Treffen geplant, einen konkreten Termin gibt es aber noch nicht.
Zahavi und Bayern: Eine belastete Beziehung
Das Verhältnis zwischen Zahavi und Bayern ist seit längerem beschädigt - unter anderem, weil Uli Hoeneß Zahavi im Doppelpass einst als „geldgierigen Piranha“ bezeichnet hatte.
Da Zahavi im letztlich gescheiterten Vertragspoker um David Alaba (wechselte 2021 von Bayern zu Real Madrid) zu hohe Summen gefordert hatte, ist Sportvorstand Salihamidzic nicht gut auf ihn zu sprechen.
„Er denkt in anderen Dimensionen, das kann er, aber da werden wir ihm nicht folgen. Verrücktheiten, wie er das vielleicht aus anderen Klubs kennt, werden wir nicht machen“, sagte Salihamidzic damals dem kicker.
FC Bayern will verlängern - aber nicht um jeden Preis
Mit Lewandowski möchte der FC Bayern jedoch verlängern.
Einen gewaltigen Gehaltssprung werden sie dem Torjäger aber nicht anbieten können: Der 33-Jährige verdient derzeit - je nach Prämien - zwischen 23 und 25 Millionen Euro brutto im Jahr, was bereits an der internen Gehaltsobergrenze von 25 Millionen Euro liegt. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)