17, 30, 30, 29, 22, 34, 41, 32 - so imposant liest sich die Torausbeute von Robert Lewandowski in der Bundesliga, seit er zur Saison 2014/15 von Borussia Dortmund zum FC Bayern gewechselt ist.
Neue Gerüchte im Lewandowski-Poker
Dass der Pole für die Münchner einen unfassbar hohen Wert besaß und noch immer besitzt, ist unbestritten. Doch wird er dieses Kriterium auch noch in der kommenden Saison oder darüber hinaus erfüllen, vor allem in Relation zu seinem Alter von 33 Jahren und dem üppigen Gehalt? (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Das ist die entscheidende Frage, die sich die Verantwortlichen des FC Bayern stellen müssen, wenn sie sich mit der Zukunftsplanung auf der Stürmer-Position auseinandersetzen.
Kahn: Bayern will Lewandowski halten
Fakt ist: Lewandowskis Vertrag läuft 2023 aus, die Bayern bemühen sich, den Kontrakt zu verlängern. Sie befinden sich laut Oliver Kahn im Austausch mit dem Torjäger.
Da sich der polnische Nationalspieler „Gedanken über die Zukunft“ macht - wie der Vorstandsboss es im STAHLWERK Doppelpass bei SPORT1 ausdrückte -, gibt es bislang noch keinen Vollzug zu vermelden. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
„Es dauert dann länger, einen Spieler zu überzeugen. Und das Finanzielle spielt auch noch eine Rolle“, betonte Kahn, sagte aber auch: „Wir wollen, dass er möglichst lange beim FC Bayern bleibt.“
Barca im Austausch mit Zahavi
Sollte Lewandowski seinen Vertrag jedoch nicht verlängern, wäre Bayern nach SPORT1-Informationen auch bereit, mit ihm ins letzte Jahr seines Kontraktes zu gehen, sofern sie bis Sommer keinen adäquaten Ersatz verpflichten können.
Gespräche zwischen dem Verein und Lewy-Berater Pini Zahavi sollen in den kommenden Wochen erfolgen, womöglich sogar noch im April. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Dann könnte es auch um einen vorzeitigen Abschied gehen. Denn vor allem der FC Barcelona ist an einem Transfer interessiert. Zwischen Zahavi und Barca-Präsident Joan Laporta hat es sogar schon ein Treffen gegeben, wie SPORT1 weiß.
Schmerzgrenze für Lewandowski-Verkauf?
Doch wie viel Geld müsste ein potenzieller Abnehmer auf den Tisch legen? Wie kicker und SportBild berichten, liegt Bayerns Schmerzgrenze bei einer Ablösesumme von mindestens 40 Millionen Euro.
Bei einem entsprechenden Angebot könnte der Rekordmeister über einen Verkauf nachdenken, da der Klub der Forderung Lewandowskis nach einer „deutlichen Erhöhung des Gehalts“ laut kicker nicht nachkommen wolle. (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)
Ohne adäquaten Ersatz ist ein Abgang jedoch ohnehin kein Thema.