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FC Bayern: Kommt Andreas Christensen? Vorgeschichte mit FC Barcelona

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FC Bayern: Kommt Andreas Christensen? Vorgeschichte mit FC Barcelona

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Die Brisanz des Christensen-Tauziehens

Der FC Bayern München und der FC Barcelona wollen beide Andreas Christensen verpflichten. Das Verhältnis der beiden Klubs hat zuletzt Risse bekommen.
Die Zukunft von Andreas Christensen bleibt weiter vollkommen offen. Der Vertrag des 25 -jährigen beim FC Chelsea läuft im Sommer aus.
Der FC Bayern München und der FC Barcelona wollen beide Andreas Christensen verpflichten. Das Verhältnis der beiden Klubs hat zuletzt Risse bekommen.

Grätscht der FC Barcelona dem FC Bayern im Werben um einen Nachfolger für Niklas Süle dazwischen?

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Beide Klubs buhlen um die Dienste von Andreas Christensen. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger kann den FC Chelsea im Sommer aufgrund seines auslaufenden Vertrages ablösefrei verlassen. Aktuell haben die Katalanen die Nase beim Dänen vorn. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Doch der Rekordmeister gibt im Tauziehen um Christensen noch nicht auf. SPORT1 weiß: Für die kommenden Tage ist noch einmal eine Gesprächsrunde mit der Christensen-Seite geplant. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Bayern vs. Barcelona: Duell mit brisanter Vorgeschichte

Es deutet also alles auf ein Transferduell Bayern vs. Barca hin. Ein Duell, welches Brisanz birgt. Denn das gute Verhältnis der beiden Klubs hat in den vergangenen Monaten doch merklich gelitten.

Vor allem die Bemühungen der Katalanen um die (zunächst) gescheiterte Super League stießen den Münchnern sauer auf. Auch die Transfergebahren des eigentlich hochverschuldeten Klubs sorgten für Kopfschütteln.

„Die sind eigentlich pleite. Wenn Barcelona in Deutschland wäre, wäre das ein Fall für den Insolvenzrichter. Barcelona ist für uns überhaupt kein Vorbild mehr“, wetterte Ehrenpräsident Uli Hoeneß im vergangenen Herbst beim BR.

Allerdings ist auch die Barcelona-Führung um Präsident Joan Laporta nicht allzu gut auf die Bayern zu sprechen. Nach SPORT1-Informationen aus dem Umfeld von Verantwortlichen und Spielern der Katalanen zeigten sich Laporta und seine Anhänger in letzter Zeit zunehmend irritiert von den Bayern-Bossen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Grund dafür ist, dass die Münchner bei diversen Barca-Stars Abwerbungsversuche unternommen haben – vor allem bei Pedri und Sergino Dest.

Eine der Barca-Führung nahestehende Person, die nicht namentlich erwähnt werden möchte, sagte kürzlich zu SPORT1: „Es stimmt, dass Bayern mit Barca-Spielern im Austausch war, ohne Barca darüber zu informieren. Ich würde nicht sagen, dass das Verhältnis zwischen den Klubs sehr schlecht ist, aber es ist sicherlich nicht mehr so wie früher.“

Im vergangenen Spätsommer unternahmen die Münchner einen Vorstoß bei Pedri, das soll bei Barcelona für Unmut gesorgt haben. SPORT1 weiß: Die Bayern-Kaderplaner Hasan Salihamidzic und Marco Neppe bemühten sich tatsächlich sehr ausgiebig um den „Golden Boy“.

Bayern wollte Pedri abwerben

Die Münchner wollten Pedri von einer Verlängerung bei den Katalanen abhalten und zu einem Wechsel nach München bewegen. Doch dieser Plan schlug fehl, Pedri verlängerte seinen Vertrag bei Barca bis 2026. Mit einer astronomischen Ausstiegsklausel von knapp einer Milliarde Euro schob der Klub einem unfreiwilligen Wechsel seines Talents zudem einen Riegel vor.

Ärgerlich für die Bayern, die nach SPORT1-Informationen bereit gewesen wären, den spanischen Nationalspieler spätestens zur Saison 2022/23 für viel Geld aus Barcelona loszueisen. Bereits 2020, kurz nach Pedris Wechsel von UD Las Palmas nach Barcelona, hatten sich die Bayern nach einer Leihe erkundigt, sich aber eine Absage eingehandelt.

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Bei Dest ist die Gemengelage anders: Der Rechtsverteidiger wechselte 2020 von Ajax Amsterdam zu den Katalanen. Auch die Münchner waren damals am US-Amerikaner interessiert.

Kontakt zu Dest riss nie ab

Doch wie konkret war das Interesse damals? „Klubs rufen ständig wegen Spielern an, was noch lange nicht heißt, dass sie wirklich interessiert sind“, sagte Jonathan Barnett, Vorsitzender der weltweit größten Berater-Agentur ICM Stellar Sports, kürzlich der Bild. Barnetts Agentur vertritt auch Dest. Ob es ein Angebot aus Bayern gab? „Nein, deshalb ging er nach Barcelona.“ (NEWS: Alle News und Gerüchte vom Transfermarkt)

Der Kontakt zwischen Bayern und Dest riss allerdings nie ab. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte, dass der 21-Jährige doch noch den Weg nach München finden könnte – zumal ihm Barca jetzt Rückkehrer Dani Alves vor die Nase gesetzt hat. Julian Nagelsmann sucht dagegen schon länger nach einem Rechtsverteidiger, der auch die Position des Schienenspielers in einer Dreierkette ausfüllen kann.

Die Katalanen wiederum zeigten Interesse an Niklas Süle, dieser entschied sich allerdings für einen Wechsel zum BVB. Nun kommt es also zum Showdown um Christensen.

Der Ex-Gladbacher will sein Gehalt bei einem Wechsel mindestens verdoppeln. Aktuell liegt dieses bei knapp fünf Millionen Euro pro Jahr – ohne Prämien. Die Bayern müssten sich gehaltstechnisch also ordentlich strecken.

Barcelona nimmt Kredit auf

Für die mit rund 1,5 Milliarden Euro verschuldeten Katalanen scheint es dagegen kein Problem zu sein, Christensen solche Summen anzubieten. Schon im Winter langte Barca auf dem Transfermarkt ordentlich zu, verpflichtete mit Ferran Torres (für 55 Millionen Euro von Manchester City), Pierre-Emerick Aubameyang (ablösefrei vom FC Arsenal) und Adama Traore (Leihe mit Kaufoption von den Wolverhampton Wanderers) gleich drei Offensiv-Stars.

Ein Grund dafür dürfte sein, dass sich der Klub kürzlich rund eine 595 Millionen Euro von der Investmentbank Goldman Sachs lieh. Doch auch der Vierte der La Liga wird sich im Sommer von einigen Spielern trennen müssen, um das hohe Gehaltsniveau halten zu können. Denn laut Regularien der spanischen Liga dürfen nur rund 70 Prozent der Einnahmen für Gehaltskosten ausgegeben werden. Das war der Grund dafür, weshalb Barca Lionel Messi ablösefrei zu Paris Saint-Germain ziehen lassen musste. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Barcelona wird Mittel und Wege finden, einen Christensen-Transfer zu realisieren. Freiwillig werden sie gegen die Bayern nicht den Kürzeren ziehen. Auch nicht wegen der brisanten Vorgeschichte.

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