Miralem Pjanic hat es nur ein Jahr beim FC Barcelona ausgehalten.

Dabei war der bosnische Spielgestalter im Sommer 2020 mit großen Erwartungen von Juventus zu den Katalanen gewechselt. 60 Millionen Euro hatte Barcelona in den damals 30-Jährigen investiert und im Gegenzug Arthur für 72 Millionen Euro an die Turiner abgegeben. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)

Doch Pjanic kam bei Barca kaum zum Zug. Nur 30 Pflichtspieleinsätze standen zum Ende der Vorsaison zu Buche, lediglich vier über 90 Minuten – ohne jede Torbeteiligung.

Nach drei Partien ohne jede Einsatzminute im neuen Spieljahr zog Pjanic die Notbremse und ließ sich in dieser Woche zu Besiktas nach Istanbul ausleihen. Bei seiner angedachten Rückkehr 2022 hat er noch zwei weitere Jahre Vertrag in Barcelona.

Pjanic fühlt sich wie Nachwuchsspieler behandelt

Sollte Ronald Koeman dann immer noch Trainer der Katalanen sein, sieht Pjanics Perspektive dort düster aus.

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„Er hatte keinen Respekt vor mir. Er hat nie mit mir gesprochen“, beschwerte sich der Mittelfeldmann in der spanischen Marca.

„Ich bin ein Spieler, der alles akzeptieren kann. Aber ich hätte gerne es gerne in einem direkten Gespräch erklärt bekommen.“ Koeman sei stattdessen mit ihm umgesprungen wie mit einem 15-jährigen Jungspund.

Pjanic: „Koeman ist ein sehr merkwürdiger Trainer“

„Manchmal habe ich mich 45 Minuten aufwärmen müssen und wurde nicht eingewechselt. Das hatte ich noch nie erlebt“, schilderte Pjanic. Er habe sich dennoch nie hängen lassen: „Jeder Mitspieler kann bestätigen, dass ich immer gut trainiert und mein Bestes gegeben habe.“

Koeman habe seine Trainingsleistung aber nicht sonderlich beeindruckt. „Ich begreife nicht warum. Ich bin ein guter Spieler mit einer professionellen Einstellung“, behauptete Pjanic. „Aber Koeman ist wirklich ein sehr merkwürdiger Trainer wie mir noch nie einer begegnet ist.“