Das Aus von Lionel Messi beim FC Barcelona scheint zumindest besiegelt - wie geht es nun mit dem Superstar weiter? Wo zieht es ihn hin?
Messis Entscheidung schon gefallen?
Ex-Barca-Trainer Pep Guardiola äußerte sich eher ausweichend, was eine Reunion bei Manchester City angeht - aber ein Wechsel zu Gigant Paris St.-Germain soll nach übereinstimmenden Medienberichten schon so gut wie klar sein.
Messis Entscheidung sei gefallen. (Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Paris sei fest entschlossen, sich Messi zu schnappen und zusammen mit Neymar und Kylian Mbappé ein unfassbares Offensiv-Trio zusammenzustellen, berichtet L’Equipe und nennt auch die Zahlen eines gigantischen Vertrages, mit dem PSG samt seiner finanzstarken Bosse aus Katar den Superstar nach Paris holen will.
Das soll Messi bei PSG verdienen
Drei Jahre Vertrag (mit einem davon optional), ein Netto-Gehalt von 40 Millionen Euro, womit der Argentinier vor Neymar zum Topverdiener bei PSG würde. Der Brasilianer soll rund 35 Mio. netto kassieren. (BERICHT: Hammer! Messi verlässt FC Barcelona)
PSG-Sportdirektor Leonardo habe schon 2020 - als es zwischen Barca und Messi bereits knirschte - vorgefühlt, wie es mit einem PSG-Wechsel aussieht.
Die Verhandlungen seien schon am Freitag weit vorangeschritten, vermeldet der italienische Transferexperte Fabrizio Romano.
Wie L’Equipe weiß, soll schon am Sonntag ein Treffen zwischen den PSG-Bossen und Messis Vertretern steigen. Allgemein wird erwartet, dass der Deal dann abgeschlossen wird.
Juanfe Sanz von El Chiringuito, der nah an Sergio Ramos (mittlerweile auch PSG) dran sein soll, berichtet zudem, Messi haben mehreren Spielern in Paris schon verraten, dass er ihr Teamkollege wird.
Messi soll bei Paris St.-Germain mit 19 spielen
Sogar Messis neue Nummer steht angeblich schon fest. Weil die 10 bei PSG schon Neymar trägt, wechselt der Argentinier wieder zurück auf die 19.
Diese trug er schon bei Barca, bevor er die legendäre 10 übernehmen durfte.
Wie will PSG Messi finanzieren?
Allerdings muss auch der Krösus aus Paris tricksen, um Messi trotz voraussichtlicher Verluste von 250 bis 300 Millionen in der Saison 2021/22 holen zu können. Stichwort: Financial Fairplay.
Zunächst wird mit Einnahmen durch Spielerverkäufe in Höhe von 180 Millionen gerechnet (was in Corona-Zeiten schwierig werden dürfte). Zudem soll über neue Werbedeals und Sponsoren - die man auch mit Messis klangvollem Namen überzeugen will - frisches Geld in die Bilanz gespült werden.
Es sei jedenfalls, so berichtet L’Equipe, schon am Donnerstagabend (als Messis Abgang offiziell wurde), ein Schlachtplan aufgestellt worden.
Trainer Mauricio Pochettino soll schon mit seinem Landsmann telefoniert haben, laut The Athletic meldete sich Messi selbst, um sich wegen eines PSG-Engagements zu erkundigen.
Auf einer Pressekonferenz am Freitag erklärte Paris-Coach Pochettino vielsagend: “Wir wissen natürlich, was mit Messi passiert ist.”
Mit Paris konzentriere er sich jetzt auf den Start der Saison, “aber parallel arbeitet der Klub hart auf dem Transfermarkt, um die Mannschaft so gut wie möglich zu verbessern.”
Das könnte nun eben Messi sein. “Manchmal bieten sich Gelegenheiten, manchmal nicht”, meinte Pochettino kryptisch: “Wie schon gesagt, arbeitet der Verein hart und wenn es Informationen gibt, werden wir sie mitteilen.”
die PSG-Fans träumen seit einem Urlaubs-Foto von Messi mit PSG-Stars um Neymar ohnehin vom Blockbuster-Transfer. (BERICHT: Dieses Foto lässt PSG-Fans träumen)