Der ehemalige Schalker Donis Avdijaj hat einen neuen Verein gefunden.
Ex-Schalker Avdijaj findet neuen Klub
Beim FC Schalke 04 galt Donis Avdijaj einst als großes Talent, doch nicht nur auf dem Platz sorgte er für Schlagzeilen. Jetzt wagt der 25-Jährige ein neues Abenteuer.
Donis Avdijaj unterschrieb für zwei Jahre beim TSV Hartberg
© Imago
Beim FC Schalke 04 galt Donis Avdijaj einst als großes Talent, doch nicht nur auf dem Platz sorgte er für Schlagzeilen. Jetzt wagt der 25-Jährige ein neues Abenteuer.
Der mittlerweile 25 Jahre alte Offensivspieler hat beim österreichischen Bundesligisten TSV Hartberg einen Vertrag bis 2023 unterschrieben. Zuletzt stand der sechsmalige Nationalspieler des Kosovo bei AEL Limassol auf Zypern unter Vertrag.
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Avdijaj wagt in Hartberg neuen Anlauf
“Ich möchte wieder auf mich aufmerksam machen, zeigen was ich kann und wer ich bin. Da ist Hartberg die perfekte Adresse dafür. Sie vertrauen mir, ich vertraue dem Klub. Ich denke, dass wir zusammen erfolgreich sein können”, wird Avdijaj in einer Pressemitteilung des Klubs zitiert. (NEWS: Alles zum Transfermarkt im SPORT1-Transferticker)
Hartbergs Geschäftsführer Erich Korherr meinte: “Er hat turbulente Jahre hinter sich. In den Gesprächen habe ich aber sofort gemerkt, dass er eine richtige Vorfreude auf die Aufgabe hat und mit viel Leidenschaft und Engagement bereits in den Startlöchern steht.”
Avdijaj gibt kurioses Interview
Das Engagement in der Oststeiermark ist nicht Avdijajs erste Station in Österreich. Für Sturm Graz absolvierte er zwischen 2015 und 2016 in der österreichischen Bundesliga 42 Spiele.
Bei seiner Vorstellung damals sorgte Avdijaj mit einem kuriosen Video-Interview für Aufsehen. Als seinen größten Wunsch bezeichnete er damals etwa ein “Geldschwimmbad” mit Pferden, die ihm beim Schwimmen zuschauen. Später bereute Avdijaj das Video, das eigentlich nie veröffentlicht werden sollte.
Der Angreifer wurde in der Schalker Knappenschmiede ausgebildet und galt als großes Talent. Doch den hohen Erwartungen, die auch durch seine Ausstiegsklausel in Höhe von fast 50 Millionen Euro geweckt wurden, konnte er nie gerecht werden.
Avdijaj versuchte anschließend in den Niederlanden sein Glück, doch sowohl bei Roda Kerkrade als auch bei Willem II Tilburg blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Seine Zeit bei Willem II endete unrühmlich mit einer Suspendierung aus disziplinarischen Gründen. Über den türkischen Klub Trabzonspor, die Hearts of Midlothian aus Schottland, den niederländischen Klub FC Emmen und zuletzt Limassol fand Avdijaj nun den Weg nach Österreich.